100 Jahre Botanischer Garten Gütersloh, Gütsel Edition
Jetzt ist es fertig und wird am Samstag, 23. Juni erscheinen: Das Booklet zum 100. Geburtstag des Botanischen Gartens. Die PDF Datei kann schon jetzt heruntergeladen werden [PDF Download …] …
Korrekt müsste es der »Botanische Garten« heißen, aber der »Botanische« klingt eben viel persönlicher. 1912 wurde er am nordöstlichen Rand des Stadtparks angelegt, in diesem Jahr feiert er 100. Geburtstag – am Sonntag, 26. August, wird er zum »Klanggarten«, am Freitag, 21. September, und Samstag, 22. September, zur »Lichtskulptur«. Um die 170.000 Besucher pro Jahr belegen, dass nicht nur die Gütersloher ihr »grünes Wohnzimmer« lieben. Der Botanische Garten Gütersloh spielt in der Top Liga unter den Parks und Gärten und gehört auf jeden Fall zu den schönsten in der Region. Die Mitgliedschaft im Europäischen Gartennetzwerk sorgt für internationale Aufmerksamkeit, sein Status als Denkmal ist Verpflichtung für eine überzeugende konzeptionelle Gestaltung und Pflege, für die der städtische Grünflächen Chef Bernd Winkler und sein Team viel Lob von Fachleuten, aber auch von Besuchern hören.
Der Gärtner und Gartenarchitekt Karl Rogge (1884 bis 1958) konzipierte den »Botanischen«, wie ihn die Gütersloher liebevoll nennen, als »Schaugarten«. Die Bewohner der expandierenden Stadt sollten etwas »fürs Auge« bekommen. Sie bekamen mehr – ein Fest für alle Sinne, ein Formen und Farbenspiel, das seinen Reiz aus der – gewollten – Spannung zwischen architektonischer Gestaltung, Raumbildung und Pflanzenvielfalt bezieht. So ist das bis heute geblieben, behutsam wurde erweitert und angepasst, das letzte Mal im vergangenen Jahr, nachdem Bertelsmann Chefin Liz Mohn von den Mitarbeitern der Stiftung den »Lavendelgarten« geschenkt bekam – ein Präsent, das nun der ganzen Stadt zu Gute kommt und eine direkte Verbindung zum Mediterranen Garten und der filigranen Glasfassade des Palmenhauscafés herstellt. Damit sind es insgesamt acht Themengärten, die den Besucher in unterschiedlichste Stimmungen versetzen können – eine Gesamtkomposition aus Sinneseindrücken inklusive Froschkonzert, sich entfaltenden Seerosenblüten, samtenen Moosteppichen und irritierenden Aromen von über 100 Heilkräutern.
Inhalt
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Statement Maria Unger
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Mit allen Sinnen genießen
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Brief an Karl Rogge
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Chronik
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Interview mit Bernd Winkler
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Sommerfest Gütersloher Grün
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Statement Familie Güthenke
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Kunst für feine Nasen
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Veranstaltungen
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Statement Horst Grabenheinrich
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Rundgänge
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Palmenhauscafé Rezept
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Statement Barbara Weidler
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Statement Karin Puce
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Gartenschau
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Green Flag Award
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Apothekergarten
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Lavendelgarten
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Stadtgärtner
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Teamarbeit
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Statement Kleßmann
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Förderkreis Stadtpark Botanischer Garten
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Lehrbienenstand
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Statement Marianne Nunnemann