Audi, Grüne Mobilität zwischen Anspruch und Realität, Markus Duesmann spricht über den Wandel
Ingolstadt, Passau, 13. Oktober 2022
Auf einer Podiumsdiskussion der Mediengruppe Bayern spricht Markus Duesmann, Vorsitzender des Vorstands der Audi AG, über seine Vision einer nachhaltigen #Mobilität und über aktuelle Herausforderungen. Zusammen mit Carsten Spohr (Lufthansa) und Joe Kaeser (Siemens Energy) stellt er sich den Fragen von Moderator Gabor Steingart. Die wichtigsten Positionen des Audi Chefs.
Zur Energiewende …
»Die aktuelle Lage in der Welt macht deutlich, dass Wirtschaft und Gesellschaft noch zügiger von fossilen Brennstoffen wegkommen müssen. Der Ausbau erneuerbarer Energien und der Umstieg auf #Elektromobilität sind wichtige Schritte auf dem Weg in eine strombasierte Gesellschaft.«
»Die Aufgabe unserer Generation ist es, dafür zu sorgen, dass nachfolgende Generationen ohne fossile Energien auskommen. Dafür brauchen wir jetzt die technischen Innovationen.“
Zur Elektromobilität …
»Ob Elektromobilität im Verkehr, E Fuels in der #Luftfahrt oder #Wasserstoff bei schweren Nutzfahrzeugen – wir brauchen Technologieklarheit, also ein industrieübergreifend klares Verständnis, welche Branche welche Technologie nutzt, um gesamthaft #CO2 neutral zu werden.«
»Elektroautos starten mit einem größeren Rucksack in die Nutzungsphase, weil ihre Herstellung energieintensiver ist. Da setzen wir an und reduzieren CO2 über den gesamten Produktlebenszyklus, beispielweise durch CO2 neutrale Fertigung oder den Einsatz von Grünstrom bei der #Batterie Produktion. Entscheidend dafür, wie ›grün‹ Elektromobilität ist, ist also auch die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien.«
Zum Standort Deutschland …
»Wir sind nicht stark, weil wir in Deutschland die Technologien bauen, sondern weil wir die Technologien entwickeln. Gerade mit nachhaltigen Technologien Made in Germany haben wir die Chance, Vorreiter zu werden und unsere wirtschaftliche Stärke international zu behaupten.«
»Natürlich werden wir weiterhin an unseren Standorten in Deutschland produzieren. Da stehen wir fest dazu.«