Trading für Anfänger: Einstieg in den Online-Börsenhandel
Alles, was man heute für Investitionen an der Börse benötigt, ist ein Internetzugang und ein Endgerät, wie Tablets, Smartphones oder Computer. Dank Online-Brokern können auch Privatpersonen jederzeit mobil traden. Wer dabei gute Entscheidungen trifft, kann das eigene Kapital steigern und absichern. Wie steigt man in den Online-Börsenhandel ein und was sollte man dabei beachten?
Werkzeuge für das Trading: Was benötigt man?
Für den Börsenhandel benötigt man ein internetfähiges Endgerät und eine Internetverbindung für die folgenden Werkzeuge:
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Online-Broker bieten gegen eine Gebühr Trading-Apps, über die man Transaktionen an der Börse durchführen kann.
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Zusätzlich benötigt man ein Depot. Das Depot ist eine Art Bankkonto, auf dem die Wertpapiere und Transaktionen virtuell vermerkt werden. Meist sind diese Depots mit einem Auszahlungskonto verknüpft, auf dem die Einnahmen eingehen und von dem die Zahlungen abgehen.
Die meisten Online-Broker bieten zeitgleich zu der Trading-App auch ein Depot an, damit man mit der Registrierung bei ihrem Service direkt mit dem Börsenhandel starten kann.
Auswahl der Broker: Was ist zu beachten?
Es gibt eine große Anzahl an Online-Brokern. Wer in den Börsenhandel einsteigen möchte, sollte diese Anbieter gut miteinander abgleichen, um die beste Wahl zu treffen.
- Dabei helfen Test- und Vergleichswebseiten, die den Funktions- und Serviceumfang von Brokern untersuchen, wie diese MetaTrader 4 Anleitung. Dort erfährt man unter anderem, dass sich MetaTrader 4 gut für den Devisenhandel eignet, es dort aber keinen direkten Kundenservice gibt.
Anhand solcher Angaben kann man erkennen, ob sich der Broker für die eigenen Anlagepläne eignet. Dabei sind die folgenden Faktoren wichtig:
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Lizenz – Dank der Anonymität des Internets können dort Betrüger lauern. Ein seriöser Online-Broker wird von einer Finanzbehörde reguliert. Hält er sich an deren Vorgaben, erhält er eine Lizenz. Anbieter ohne Lizenz wurden nicht durch eine offizielle Behörde auf die Servicequalität und den Verbraucherschutz überprüft.
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Bewertungen – Neben der Prüfung von Finanzbehörden lohnt es sich auch, auf die Meinung bisheriger Nutzer zu achten. Dort erfährt man mehr Details darüber, wie sich die App benutzen lässt, wo Probleme auftreten und wie diese durch den Kundenservice gelöst werden.
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Schwerpunkte – Manche Broker spezialisieren sich auf den Handel mit spezifischen Assets. Wer beispielsweise binäre Optionen traden möchte, benötigt einen Anbieter, der Zugang zu anderen Märkten bietet als die der regulären Börse.
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Unterstützung – Nicht jeder Online-Broker bietet die gleichen Serviceleistungen. Bei manchen kann man sich gut mit Ressourcen und Beratungsoptionen unterstützen lassen, während man bei anderen ganz auf sich gestellt ist.
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Preise – Die meisten Nutzer suchen nach einem Broker mit niedrigen Preisen. Diese fallen für unterschiedliche Leistungen an. Möglich sind Gebühren für das Halten des Depots oder Kosten für jede einzelne Transaktion, die durchgeführt wird. Wer durch Day-Trading viele Käufe und Verkäufe am Tag durchführen möchte, profitiert mehr von einem Broker, der zwar eine hohe Führungsgebühr hat, dafür aber wenig für einzelne Transaktionen verlangt.
Welcher Online-Broker der richtige ist, entscheidet sich also anhand der individuellen Bedürfnisse, Anlageziele und Strategien der Nutzer.
Tipps für den Einstieg
Hat man einen Broker ausgewählt, kann man in den Börsenhandel einsteigen. Die folgenden Hinweise helfen dabei:
- Gut Vorbereiten
Neben dem Broker als Werkzeug benötigt man als Trader auch das entsprechende Hintergrundwissen, um gute Entscheidungen treffen zu können. Wer sich nicht faktenbasiert entscheidet, betreibt reines Glücksspiel. Viele Broker bieten Ressourcen zum Börsenhandel und einzelnen Assets, damit man sich in das Thema einlesen kann.
- Wer besonders gut vorbereitet sein möchte, kann sogar Online-Kurse zum Thema Trading belegen.
- Anlageziele festlegen und geeignete Strategien wählen
Je nach Anlageziel bieten sich verschiedene Strategien und Finanzinstrumente an. Wer etwa sicher und langfristig sein Kapital steigern möchte, darf nicht auf risikoreiche Strategien und volatile Märkte zurückgreifen. Bei der Vorbereitung lernt man, durch welche Strategien man die eigenen Ziele erreichen kann.
- Risiko minimieren
Auch gut fundierte Entscheidungen an der Börse haben ein restliches Verlustrisiko. Damit man seine Investitionen nicht komplett verliert, muss man Risikomanagement betreiben.
Insbesondere bei Tradern mit Familien müssen die Finanzen im Rahmen der Familienvorsorge geschützt werden, um den Bankrott zu verhindern. Hier eignet es sich zum Beispiel, sich Limits zu setzen, die man nicht überschreiten darf.
- Eine Faustregel besagt, nie mehr als 1 Prozent bis 2 Prozent des gesamten Kapitals für den Börsenhandel zu nutzen. Erfahrene Trader können bis zu 5 Prozent einsetzen.
Fazit
Der private Börsenhandel ist eine attraktive Option, um das eigene Kapital zu steigern und abzusichern. Durch Online-Broker erhalten Privatpersonen die Möglichkeit, flexibel und mobil auf die Börse zuzugreifen. Der erste Schritt zum sicheren und erfolgreichen Trading liegt deshalb darin, sich einen seriösen Broker mit dem geeigneten Serviceumfang zu suchen.
Danach muss man die notwendigen Grundlagen erlernen, um gute Entscheidungen treffen zu können. Diese kann man sich selbst beibringen oder in einem Online-Kurs zum Trading erlernen. Hintergrundwissen und Marktanalysen helfen dabei, faktenbasiert zu handeln und Risiken zu minimieren. Zusätzlich sollte man mit selbst erlegten Limits sicherstellen, dass man nie mehr verliert, als man es sich leisten kann.