Helfen, bis ein Arzt kommt, #Johanniter #Unfall Hilfe #Ostwestfalen bildet Ersthelfer in Gütersloh aus

  • Die Johanniter Unfall Hilfe Ostwestfalen bildet #Ersthelfer mit sogenannten Erste Hilfe Inseln aus. Diese »Lernreise« ist ohne Beispiel. Bundesweit. Und weitaus hilfreicher und erfolgreicher als viele andere #Lehrmethoden.

Gütersloh, August 2012

Das #Gesetz will es, dass jeder Bundesbürger verpflichtet ist, Erste Hilfe zu leisten. Doch dieser unter Umständen lebensrettende Beistand bleibt im Ernstfall nicht selten aus. Hauptgrund: Viele Menschen haben schlichtweg Angst, etwas verkehrt zu machen. Eine meistens unberechtigte Furcht; denn die eine oder andere fehlerhaft ausgeführte Maßnahme schadet dem Verletzten normalerweise nicht. Weitaus schlimmer ist es, nichts zu tun. Wie gut ist es da, daß die Johanniter Unfall Hilfe nach einem völlig neuen pädagogischen Muster Ersthelferinnen und Ersthelfer ausbildet. Gütsel hat mal hinter die Kulissen geschaut …

Und zwar in einem 2 Tages Kursus mit insgesamt 12 Zeitstunden, in dem gerade zehn Interessenten aus der Region zu Ersthelfern ausgebildet werden. »Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem Entschluss, ein fitter, motivierter Ersthelfer zu werden«, begrüßt Nina Rasche (34), die agile Ausbildungsleiterin bei den Johannitern, alle  #Teilnehmer: »Sie befinden sich damit in allerbester Gesellschaft!« Und dann geht es gleich los … #Erste #Hilfe #Inhalte werden als kleine Reise von einer Erste-Hilfe-Lerninsel zur anderen gestaltet. Neben Fragen wie »Wie gehe ich vor, wenn ich auf einen Notfall treffe?« gibt es sogenannte Leitsymptome wie »Nicht erweckbar«, »Keine Atmung«, »Probleme in der Brust«, »Verletzungen«, »Probleme im Kopf« und »Probleme im Bauch«.

Mit diesen Lerninseln verfolgt die gemeinnützige Hilfsorganisation, was deren Ausbilder – es gibt zur Zeit 20 in den Regionen Gütersloh, Altkreis Halle, Bielefeld und Paderborn (hier ist die Johanniter Unfall Hilfe Ostwestfalen engagiert) schon lange wussten: Kurse anderer Art folgen einem veralteten pädagogischen Muster – zu viel Frontalunterricht. Zu wenig praktische Übungen. Keine Erinnerungshilfen. Nina Rasche und Ausbilder-Kollege Claus Pietzonka (Gütersloh) wie aus einem Mund: »Mit unserer supermodernen Lehrmethode profitieren die Seminar-Teilnehmer in dreierlei Hinsicht: Die Kurse machen mehr Spaß, die Inhalte sind leichter zu merken, die praktischen Maßnahmen ›sitzen besser‹!« Die Ausbilungsleiterin fügt zwei Zahlen gern an: »Bei uns gibt’s 70 Prozent Praxis und 30 Prozent Theorie!« Interessant ist, dass die Johanniter neben der Ausbildung in eigenen Räumen auch sogenannte #Inhouse Schulungen zum Ersthelfer vornehmen, und zwar zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Unternehmen oder Vereinen. Ansonsten trifft man sich unter anderem an der Berliner Straße 194 in Gütersloh. Der Blick hinter die Kulissen hat deutlich gezeigt: Die Ausbildung der Johanniter schafft Sicherheit, um im #Notfall beherzt helfen zu können.