Das aus den siebziger Jahren stammende Pfarrheim sollte auf Grund vieler baulicher Mängel durch einen Neubau ersetzt werden. Der städtebauliche Grundgedanke des Entwurfs für das Pfarrheim ist die Schaffung eines gefassten, geschützten und qualitätvollen Kirchplatzes als Ort für Kommunikation, Geselligkeit und Veranstaltungen der Pfarrgemeinde St. Friedrich.
Die Gebäudeform, die mit ihren Satteldächern eine gewisse Selbstverständlichkeit zeigt, ist dem Ort nicht fremd. Die eingesetzten Materialien wie Ziegel und Naturstein unterstreichen dieses. Das neue Pfarrheim ist in drei Bereiche gegliedert. Zwei Flügelbauten nehmen die Versammlungsräume (»Haus der Gemeinde«) sowie die Jugendräume (»Jugendhaus«) auf. Die Versammlungsräume sind zur Straße orientiert, während sich die Jugendräume auf der Nordseite anordnen. Zwischen diesen beiden Baukörpern befinden sich alle dienenden Räume und die Erschließungsbereiche. Der Eingang liegt zentral, der Kirche gegenüber. Erschließung, Halle und Vorbereich der Jugendräume bilden sich transparent zum Platz ab, wodurch sich Innenraum und Kirchhof miteinander verzahnen. Die Pfarrkirche ist von dort jederzeit sichtbar.
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