Am 15. März 2019 gehen Schülerinnen und Schüler erneut weltweit auf die Straße, um für den Klimaschutz unter dem Motto »Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!« zu streiken. Zusammen fordern sie von den Politikerinnen und Politiker einen echten Klimaschutz und einen möglichst schnellen Kohleausstieg. Diese Aktionen laufen unter den Namen »Fridays for Future«.
Inspiriert wurde die weltweite Bewegung »Climate Strike« durch die 16-jährige Greta Thunberg aus Schweden, welche sich seit August 2018 jeden Freitag mit ihren Schildern vor das Parlament setzt, um die Regierung aufzufordern, sich konsequenter für den Klimaschutz einzusetzen.
Moritz-Bernd, ein Schüler aus Gütersloh, sagt dazu: »Ich habe das Gefühl, dass meine Zukunft in Gefahr ist, dies die Erwachsenen aber nicht Interessiert. Sie wollen lediglich, dass wir in die Schule gehen, danach arbeiten und funktionieren wie Roboter und unsere Meinung nicht äußern, selbst wenn unsere Zukunft durch die Entscheidungen der Erwachsenen in Gefahr ist. Das werde ich aber genauso wenig hinnehmen wie alle anderen Schülerinnen und Schüler, die für den Klimaschutz auf die Straße gehen.«
Michelle, Initiatorin der FFF-Bewegung in Gütersloh, erklärte ihre Beweggründe zum Start in Gütersloh: »Ich habe im Januar von Fridays For Future erfahren und Gütersloh hatte da noch keine eigene Gruppe. Ich wollte den Gedanken des Klimaschutzes auch in eine weitere Stadt bringen, da Gütersloh immerhin 100.000 Einwohner hat und jede einzelne Person, die sich uns anschließt oder auf die Problematik aufmerksam gemacht wird, etwas bewirken kann. Jede und jeder kann helfen und sollte es auch versuchen, aber eine Gruppe hilft natürlich umso mehr!«
Der erste Klimastreik findet in Gütersloh am 15. März 2019 ab 12 Uhr statt. »Wir hoffen auf viele Unterstützerinnen und Unterstützer!« kommentiert die Gruppe!