Es ist ein völlig neues Angebot für Senioren mit eingeschränkter Mobilität: Im Eingangsbereich der Senioreneinrichtung Kursana-Domizil Gütersloh sollen in Kürze regelmäßig ältere Menschen mit Rollatoren zusammenkommen, um dann gemeinsam einen gemütlichen Spaziergang zu machen – mit ihren rollenden Gehhilfen und in Begleitung fachkundiger Betreuer. Das hat beim Neujahrsempfang in der Einrichtung am Tiefenweg der Kursana-Direktor Ingo Hojer angekündigt.
Nach Angaben des Direktors soll das neue Angebot unter dem Titel »Rollatoren-Treff« schon in Kürze seine Premiere feiern. »Sobald das Wetter besser wird, soll es losgehen«, bestätigt die Leiterin der Sozialen Betreuung, Gisela Keuter. Die genauen Termine sollen laut Kursana frühzeitig veröffentlicht und bekanntgegeben werden. Denn: »Teilnehmen können an den begleiteten Spaziergängen mit Rollatoren auch Senioren, die nicht zu den Bewohnern des Kursana-Domizils gehören«, sagt Mitarbeiterin Keuter.
Hintergrund der neuen Aktionsreihe sind demnach auch übergeordnete Bemühungen des Deutschen Sportbundes. Das Angebot werde vom Sportbund gefördert, sagt Keuter. Begleitet werden die Senioren künftig bei den Ausflügen auch von der Übungsleiterin für den Reha-Sport im Kursana Domizil, Heike Kusch. Laut Keuter ist das neue Angebot in Anlehnung an das bereits in vielen Vereinen bekannte und beliebte Leichtatlethikangebot mit dem Titel »Lauftreff« entwickelt worden. Der Rollatoren-Treff im Kursana-Domizil soll für Senioren ein Bewegungsangebot sein und auch soziale Kontakte verschaffen.
Beim traditionellen Neujahrsempfang im Kursana Domizil hatte der Direktor Hojer im Restaurant der Einrichtung aber auch noch einmal auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Vor rund 70 anwesenden Bewohnern und Mitarbeitern erinnerte Hojer unter anderem auch an den Beginn seiner Kursana-Leitungstätigkeit am Rosenmontag 2019. Außerdem nannte Hojer mit dem Karneval sowie dem Schützen- und Sommerfest weitere Programmhöhepunkte aus dem Vorjahr.
Zu einer Bilder-Show wurden den Besuchern des Neujahrsempfangs auch Kaffee und frische Berliner serviert. »Natürlich wurde auch mit Sekt auf das neue Jahr angestoßen«, berichtet Keuter.