»Freitag18« – eine starke Marke seit mehr als zehn Jahren am Dreiecksplatz. Frühling und dieser lässige kulturelle Start in das Wochenende gehören seit Jahren zum festen Inventar dieser Stadt. Am 8. Mai sollte es in die nächste Runde gehen. Alles war vorbereitet. Das ehrenamtliche Team hatte ein tolles Programm zusammengestellt. Das Programmheft bereit für den Druck. Die Künstler konnten es kaum erwarten, sich in der entspannten Atmosphäre des Dreiecksplatzes zu präsentieren. Die Gastronomen rund um den Platz freuten sich auf das Frühlingserwachen und auf viele Gäste. Ein mittlerweile großes Stammpublikum wartete voller Vorfreude auf den Start am 8. Mai, wenn um 18 Uhr mit »Friday on my mind« die Saison wieder beginnen sollte. Aus Gründen des Infektionsschutzes sind diese Veranstaltungen derzeit nicht genehmigungsfähig. Daher hat sich die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz entschlossen, »Freitag18« in diesem Jahr abzusagen: »Uns blutet das Herz. Jedoch: Gesundheit geht vor.« Auch die »Woche der kleinen Künste«, die vom 10. bis zum 14. Augst geplant war, wird in diesem Jahr nicht stattfinden können. Hier war ebenfalls alles vorbereitet: Das Programm stand. Wir hatten uns gefreut auf musikalische Gäste aus Dänemark, Australien, Italien, England und aus La Réunion sowie aus allen Teilen des Bundesgebietes. Die offizielle Absage wird aus vertragsrechtlichen Gründen erfolgen, sobald die in Kürze erwarteten rechtlichen Rahmenbedingungen durch die Landesregierung erlassen sind. Die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz bedankt sich bei ihren Mitgliedern für die Unterstützung: »Wir werden die Mitgliedsbeiträge nach wie vor ausschließlich für die Kulturarbeit am Dreiecksplatz nutzen. Damit wir nächstes Jahr umso stärker dafür sorgen können, dass der Dreiecksplatz ein kultureller Hotspot in unserer Stadt ist und bleibt.« Bis dahin verbleibt die Vorfreude auf die auf den 12. September 2020 verlegte »Langenachtderkunst«, bei der es selbstverständlich auch wieder am Dreiecksplatz etwas zu bestaunen geben wird: »Sollte sich die Situation für öffentliche Veranstaltungen im Sommer verbessern, fällt uns gewiss etwas Kreatives ein.«