Wiesbaden (ots) Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Februar 2021 um 15,3 Prozent gegenüber Februar 2020 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch in diesem Monat konnten Vorzieheffekte aufgrund des Auslaufens der Mehrwertsteuersenkung zum Jahresende 2020 beobachtet werden: Größere Schlussrechnungen, wie sie sonst im Januar und Februar auftauchen, wurden bereits im Dezember 2020 gestellt. In den ersten beiden Monaten 2021 sank der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent.
Unter den umsatzstärksten Wirtschaftszweigen innerhalb des gesamten Bauhauptgewerbes verzeichneten die Abbrucharbeiten und vorbereitende Baustellenarbeiten mit minus 7,2 Prozent sowie das Gewerk »Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten a. n. g.« (zum Beispiel Betonarbeiten) mit minus 7,7 Prozent die geringsten Umsatzeinbußen. Der Bau von Straßen verzeichnete mit minus 22,7 Prozent die größten Umsatzverluste gegenüber Februar 2020.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse beziehen sich auf alle Betriebe des Bauhauptgewerbes. Weitere methodische Hinweise bieten die Erläuterungen zur Statistik und die Qualitätsberichte zum Baugewerbe.
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über die Tabelle 44151-0001 (Umsatz, Beschäftigte) in der Datenbank GENESIS-Online sowie unter der Rubrik Konjunkturindikatoren abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.