Lieber Biertrinker und ordentlich Gastro-Umsatz als junge Familien und »Selbstversorger«
das stand beim Parkband auch schon im letzte Spätsommer zur Entscheidung. Natürlich hat man sich für ersteres entschieden, obwohl das Becken zum planschen hätte freigegeben werden können. Um die Wasserqualität und Planschkultur kümmert sich sogar die Stadt, so steht es auch im Vertrag. Aber mit jungen Familien die die Wiese belegen - und vielleicht sogar noch eine Kühltasche mitbringen - macht man natürlich keinen Umsatz. Obwohl die Wiese und das Becken u.a. genau dazu deklariert sind. Eine Aufsichtspflicht im Parkbad besteht allemal, ob zum "saufen" oder "planschen". Das Argument des Kontrollverlustes ist hinfällig, da sich ja auch die Badegäste reglementieren ließen nach Personenzahl - wie in anderen Bädern auch. Wahrscheinlich eher noch als die Trinker. Klar wurde dann auch diese Saison gestartet mit Biergarten-Becken für ein zahlungskräftiges Publikum. Des weiteren lässt man sich mögliche Kultur-Events von der Stadt auch noch voll subventionieren auf dem trockenen Beton, wenn schon denn schon. Traurig und schade für die kleinen Kinder, die manchmal in Badebuxe und mit Schwimmreifen bestückt auf das Gelände voranlaufen um dann entsetzt stehen zu bleiben.
Ein anonymer Leserbrief