Wer wegen einer Arbeitsstelle aus Rumänien, Bulgarien oder Polen in den Kreis Gütersloh kommt, muss sich erst mal orientieren. Je nachdem, ob allein oder mit Familie, sind viele Fragen zu klären. Um dabei zu helfen ist jetzt ein viersprachiger Ratgeber erschienen, der den neuzugewanderten hilft. Die Informationsbroschüre gibt erste Orientierung bei Fragen und gegebenenfalls auftretenden Herausforderungen bei einen Zuzug in den Kreis Gütersloh. Ein besonderer Fokus liegt auf den kostenlosen Beratungsdiensten im Kreis Gütersloh.
»Dieses Kooperationsprojekt bündelt die Expertisen der Beratungsdienste, die wir im Kreis Gütersloh im Bereich der Zuwanderung aus Rumänien, Polen und Bulgarien haben, mit denen des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises. Die Broschüre ist ein viel gewünschter Baustein in unseren zahlreichen Angeboten und Projekten für neuzugewanderte Menschen aus Südosteuropa im Kreis Gütersloh«, unterstreicht Kreisdirektorin Susanne Koch. Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Gütersloh bringt gemeinsam mit drei Kooperationspartnern die Broschüre heraus: Der Caritas-Fachdienst Werkvertragsberatung des Caritasverbandes für den Kreis Gütersloh, der Willkommensagentur der Fortbildungs-Akademie Reckenberg-Ems (FARE) sowie den Fachdiensten für Migration und Integration im Kreis Gütersloh des AWO Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe.
»Die Broschüre ist auf die Bedarfe der neuzugewanderten Menschen abgestimmt. Viele praktische Dinge werden kurz erklärt und holt die Menschen bei ihren Fragen ab und hilft Ihnen beim Start in unserem Kreis«, erläutert Volker Brüggenjürgen, Vorstand beim Caritasverband für den Kreis Gütersloh. Die Broschüre mit einer Startauflage von 11.000 Stück ist in unterschiedliche Kapitel gegliedert: Erste Schritte wie zum Beispiel an- oder ummelden bei Behörden, Themen wie etwa Sozialversicherungsausweis, Konto und Verträge, Pkw-Anmeldung und Fahrerlaubnis, Deutsch lernen, Wohnen, Bildung und Erziehung, Rund um die Familie, Gesundheit, Arbeit sowie Ãœbersichten der Beratungsdienste und Notfalldienste. André
Mannke, Geschäftsführer der Fortbildungs-Akademie Reckenberg-Ems: »Die Arbeitsaufnahme ist häufig der Grund von Menschen aus Rumänien, Polen und Bulgarien, um in den Kreis Gütersloh zu kommen. Die Informationen in der Broschüre können hilfreich sein, damit die Menschen gut am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.«
Die Broschüre gibt es als Printversion bei den spezifischen Fachdiensten der Caritas, FARE und AWO Bezirksverband OWL sowie bei vielen weiteren Beratungsstellen und in Bürgerbüros. Die Broschüre enthält die Sprachen Deutsch, Rumänisch, Polnisch und Bulgarisch. Man kann die Broschüre auch online bestellen unter E-Mail kommunales-integrationszentrum@kreis-guetersloh.de Als Download steht sie auf den Seiten des Wegweisers Integration zur Verfügung: www.wi-gt.de
Zum Thema: Angebote für Menschen aus Südosteuropa
Im Kreis Gütersloh gibt es viele spezifische Angebote für Menschen aus Südosteuropa. Alle Aktivitäten des Kreises unter www.ki-gt.de , Menüpunkt: »Zuwanderung aus Südosteuropa« und im Wegweiser Integration: www.wi-gt.de, Menüpunkt: »Mehr/Südosteuropa«.