Rheda-Wiedenbrück (MK) Am Mittwochmittag, 21. Juli 2021, um 12.30 Uhr, ereignete sich Einmündungsbereich Gütersloher Straße und Schlossstraße zunächst ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw-Fahrern.
Ein bis dahin unbekannter Fahrer eines Ford beabsichtigte von der Schlossstraße kommend nach rechts auf die Gütersloher Straße abzubiegen. Zeitgleich befand sich eine 28-jährige Fiat-Fahrerin auf der Linksabbiegespur der Gütersloher Straße, um in der Folge auf die Schlossstraße abzubiegen. Bei dem Abbiegeversuch des Ford-Fahrers kam es daraufhin zur Kollision zwischen den Pkw.
Beamte der Polizei Gütersloh führten in unmittelbarer Nähe Verkehrskontrollen durch, konnten das Unfallgeschehen beobachten und begannen in der Folge mit der Unfallaufnahme. Der 70-jährige Ford-Fahrer setzte sich im Verlauf der Aufnahme durch die Polizeibeamten unvermittelt in sein Fahrzeug und flüchtete in Richtung Neuenkirchener Straße. Versuche der Polizeikräfte den Fahrer des Ford an der Flucht zu hindern scheiterten zunächst. Dank einer aufmerksamen Zeugin, die dem geflüchteten Ford-Fahrer mit ihrem Pkw folgen konnte und hierbei die Polizei verständigte, konnte der Ford mit amtlichen Kennzeichen aus Recklinghausen (RE) im Rahmen umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen im weiteren Verlauf im Kreuzungsbereich Verler Straße/ Thaddäusstraße angehalten und kontrolliert werden. Abermals versuchte der 70-Jährige sich der Kontrolle zu entziehen und kollidierte mit seinem Ford dabei leicht mit dem Streifenwagen der Beamten.
Zur Verhinderungen weiterer Straftaten holten die Beamten den Mann aus seinem Auto und legten ihm Handfesseln an. Ein kurz darauf durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte eine erhebliche Alkoholisierung und eine dementsprechende absolute Fahruntüchtigkeit des Mannes aus Recklinghausen. Auf der Polizeiwache Gütersloh wurde dem 70-Jährigen im Weiteren eine Blutprobe entnommen. Zudem wurde ein Strafverfahren eingeleitet und der Führerschein sowie auch der bereits durch ein beauftragtes Abschleppunternehmen abtransportierte Ford sichergestellt.
Bei den verursachten Verkehrsunfällen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von 7.500 Euro. Personen wurden bei den zwei Verkehrsunfällen nicht verletzt.