Viele Kinder und Jugendliche mussten während der Pandemie auf soziale Kontakte, auf Sport und Gruppenerlebnisse verzichten. Um auch jungen Menschen die Möglichkeit zum Neustart zu geben, hat die nordrhein-westäflische Koalition aus CDU und FDP zusammen mit dem Bund das Aktionsprogramm »Aufholen nach Corona« ins Leben gerufen.
Aus dem umfangreichen Förderprogramm des Familienministeriums gehen 2021 und 2022 insgesamt mehr als 1,65 Millionen Euro direkt an die Jugendämter im Kreis Gütersloh. In diesem Jahr fließen 551.686 Euro an die Kreisverwaltung sowie die Städte Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl, im nächsten Jahr wird diese Summe um weitere 1.103.372 Euro ergänzt. Diese gute Nachricht überbringen die beiden CDU-Abgeordneten André Kuper und Raphael Tigges aus Düsseldorf.
»Das ist ein wichtiges Signal für Kinder und Jugendliche«, erklärt Landtagspräsident André Kuper. »Mit dem Aufholprogramm wollen wir den jungen Menschen neue Perspektiven nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ermöglichen.« Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe mit ihren Angeboten der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen oder ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit.
Die Fördermittel könnten auch zur Finanzierung von Jugendfreizeitangeboten, internationalen Jugendbegegnungen sowie Wochenend- und Ferienfreizeiten verwendet werden, ergänzt Raphael Tigges: »Da die Landesmittel direkt an die Jugendämter gezahlt werden, können vor Ort zielgerichtet Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden. Die Jugendämter können damit eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe fördern, damit Kinder und Jugendliche nicht zu Verlierern der Pandemie werden.«