Das Thema der »gendergerechten« Sprache ist nun auch bei der Bundeswehr angekommen. Besonders im Fokus ist aktuell die Umbenennung von Panzerkommandanten.

»Gendern«, ja oder nein? Eine Diskussion, die seit geraumer Zeit Politiker, Wissenschaftler, »Aktivisten« und »queere« Menschen – eigentlich das ganze Land gleichermaßen beschäftigt. Auch die Bundeswehr mischt nun mit. Kürzlich war bekanntgeworden, dass die »Einmannpackung« umbenannt werden soll, um Vorgaben der »sprachlichen Gleichstellung« gerecht zu werden. Nun geht es offenbar mit Stellenausschreibungen weiter.

Um »gendergerecht« nach neuem Personal zu suchen, werden im Internet Bewerber gesucht, die als »Teamleitung (m/w/d) Panzertruppe« im Kampfpanzer »Leopard 2« den Ton angeben sollen, berichtet das Portal »24hamburg«.

Das wird kaum die einzige »gendergerechtere« Formulierung in Stellenausschreibungen bleiben. Das Verteidigungsministerium unter der Leitung von Annegret Kramp-Karrenbauer hat bereits für die Einführung weiblicher Dienstgerade geworben.

Diese mit der »gendergerechten« Formulierung einhergehende Euphemisierung ist freilich albern und verächtlich, es ist eine Verballhornung des Begriffs und der Personalfunktion.