Als ehrenamtlicher Berater bereichert Jürgen Linnemann zukünftig das Team der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) für den Kreis Gütersloh.
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Jürgen Linnemann ist ein sogenannter Peer-Berater. Das heißt: Er weiß ganz genau, wovon er spricht, wenn er Menschen mit Behinderung berät. Denn Linnemann hat selbst eine körperliche Behinderung und kann daher wertvolle Erfahrungen in die Beratung mit einbringen.
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EUTB-Beraterin Tanja Greiner und Jürgen Linnemann kennen sich aus früheren beruflichen Zusammenhängen. »Tanja ist dann auf mich zugekommen und hat gefragt, ob ich Lust hätte, Peer-Berater zu werden«, sagt Linnemann, der durch sein vielfältiges Engagement im Kreis Gütersloh bestens vernetzt ist. Beim gemeinsamen Fototermin zeigte sich dann erneut, dass seine Entscheidung richtig war: »Die Chemie im Team stimmt und alle sind mit dem Herzen dabei«, freut sich Linnemann auf seine neue ehrenamtliche Aufgabe.
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Neben dem Expertenwissen durch seine eigene Lebenssituation bringt der neue Berater Themen mit ein, die ihm am Herzen liegen. So setzt er sich auf politischer Ebene für die sexuelle Teilhabe für Menschen mit Behinderung ein. Auch möchte er die Wichtigkeit eines Behindertentestaments in den Fokus stellen und grundsätzlich auf Möglichkeiten der Teilhabe aufmerksam machen. »Viele Menschen mit Behinderung kennen ihre Ansprüche und Möglichkeiten oft gar nicht«, sagt er.
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Wer mit Jürgen Linnemann ins Gespräch kommen möchte, erreicht ihn per E-Mail oder telefonisch unter (05241) 7089085.
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EUTB und Peer-Beratung
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Die EUTB berät Menschen im Kreis Gütersloh, die eine Behinderung oder chronischer Erkrankung haben oder einen Angehörigen dieser Zielgruppe betreuen. Die Beratung ist neutral, trägerübergreifend und kostenlos. Ziel ist es, entsprechend der Wünsche und Bedürfnisse der Menschen eine optimale und dabei möglichst einfache Lösung zu finden. Träger der EUTB im Kreis Gütersloh sind der Verein VKM – für Menschen mit Förderbedarf und die Diakonische Stiftung Ummeln.
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Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes der Peer-Beratung ist die Beratungsmethode „Betroffene beraten Betroffene“ (selbst Betroffene oder deren Angehörige). Dadurch entsteht eine Beratung auf Augenhöhe, denn durch ihre eigene Betroffenheit können sich die Beratenden in besonderem Maße in die Lebenswelt und die Bedürfnisse der ratsuchenden Personen hineinversetzen.
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Die Diakonische Stiftung Ummeln
Die Stiftung betreibt Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe in Westfalen-Lippe und Niedersachsen. Sie wurde 1866 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Bielefeld und beschäftigt rund 750 Mitarbeitet.
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Die Stiftung selbst bietet Menschen mit Benachteiligungen Beratung, Bildung, Freizeitgestaltung und Teilhabe. Das Büro für Leichte Sprache macht Inhalte von Broschüren, Internetseiten und anderes für alle verständlich.
Die Tochtergesellschaft »FLEX Eingliederungshilfe gGmbH« unterstützt in stationären Wohnformen, tagesstrukturierenden Angeboten und ambulanter Betreuung mehr als 500 Menschen in Bielefeld sowie den Kreisen Gütersloh und Lippe. Leistungen rund um die Pflege bietet der Pflegedienst »FLEX innoCare gGmbH« an.
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Das Inklusionsunternehmen »FLEX Inklusive Service gGmbH« schafft Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung im Café-Bistro Anker Villa in Rheda-Wiedenbrück und im Bereich Verwaltungsdienste.
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In der »FLEX Jugendhilfe gGmbH« nutzen rund 200 Menschen Wohnangebote für Kinder, Jugendliche sowie Eltern und ihre Kinder. Mit ambulanten Hilfen zur Erziehung unterstützt sie zahlreiche Familien. In Brilon sind das Internat am Rothaarsteig, der Landhof Wülfte und die Hans-Zulliger-Schule ansässig.