Das Land der Pharaonen mit seinen Pyramiden, Tempeln und Mumien fasziniert bis heute. Die vierteilige Dokumentationsreihe »Ewiges Ägypten« in »3sat« am Sonntag, 29. August 2021, ab 13.30 Uhr, schlägt einen Bogen von den Städten und Nekropolen des antiken Ägyptens bis zum Alltag der Menschen im heutigen Kairo, in Rosetta und in den Dörfern entlang des Nils.
Ägypten gilt als »Geschenk des Nils«. Nur im Tal des Flusses ist das Wüstenland bewohnbar. Wie zu Zeiten der Pharaonen dient der Nil als wichtiger Transportweg und zur Bewässerung der Felder. Die erste Folge, »Lebensader Nil«, zeigt das Leben an den Ufern des Nils und die Bedeutung des Flusses von der Antike bis heute. Sie erläutert, wie einschneidend der Bau des Assuan-Staudamms in den 1960er-Jahren Landschaft und Leben am Nil verändert hat. Im alten Ägypten hatte der Totenkult große Bedeutung. Die meisten Funde aus der Pharaonenzeit hängen mit Begräbnisritualen und der Hoffnung auf ewiges Leben nach dem Tod zusammen.
Folge zwei, »Diesseits und Jenseits«, blickt auf den Umgang mit dem Tod früher und heute. Viele Errungenschaften der alten Hochkultur haben sich auch nach dem Ende der Römerzeit und der Einführung des Islams erhalten. Als im 19. Jahrhundert die Hieroglyphen entschlüsselt wurden, zeigte sich auch der Einfluss auf die europäische Kultur. Von der Architektur über den Schiffsbau bis zur Landwirtschaft liegen die Wurzeln im Land der Pharaonen.
»Vermächtnis einer Hochkultur«, die dritte Folge, blickt auf ein reiches Erbe. Die Wüste bedeckt 96 Prozent der Fläche Ägyptens. Abseits des fruchtbaren Nil-Tals sind nur wenige Oasen besiedelt. In der Abgeschiedenheit haben sich viele traditionelle Lebensweisen erhalten. Seit der Zeit des alten Ägyptens leben Menschen in den Oasen der Sahara. Sie betreiben Landwirtschaft und Viehzucht, gewinnen Salz und bieten Handelskarawanen einen Rastplatz. Die letzte Folge, »Wüstengeheimnisse«, zeigt das Leben abseits des großen Flusses Nil.