Bedienung per App oder Sprachassistent? Für die Nutzerinnen und Nutzer von Miele-Hausgeräten haben beide Varianten ihre Stärken. Darum legt das Unternehmen jetzt auf beiden Gebieten nach: mit dem Google Assistant zur Sprachsteuerung und einem neuen In-App Shop für den komfortablen Einkauf von Zubehör und Verbrauchsgütern. Nicht zuletzt sind vernetzte Miele-Geräte nachhaltiger zu nutzen als jemals zuvor. Die Stichworte dazu lauten Smart Features und Smart Home Integration.

Wenn der volle Bräter schwer in beiden Händen wiegt, ist die Ansage »Alexa, sage Miele, öffne die Backofentür« einfach unschlagbar. Da Miele Amazon Alexa bereits seit Jahren unterstützt, beherrscht der Sprachassistent ein riesiges Repertoire individueller Anwendungen. In den kommenden Monaten arbeitet Miele eng mit Google zusammen, sodass mit dem Google Assistant ein zweiter Partner hinzukommen wird, was die Sprachsteuerung für viele Miele-Kundinnen und -Kunden weltweit noch attraktiver macht. Neben der Bedienung einzelner Geräte sind bei beiden Systemen einfach zu programmierende Routinen sehr beliebt. Ein Beispiel für eine zukünftige Routine mit dem Google Assistant: Auf den Zuruf, »Hey Google, ich verlasse das Haus«, schalten sich Kaffeevollautomat und Licht der Dunstabzugshaube automatisch aus und der Saugroboter Scout RX 3 nimmt seine Tätigkeit auf.

Mehr als 1.000 Artikel im neuen In-App-Shop komfortabel ordern

Geht es hingegen um Rezepte, ist die Miele-App nicht zu toppen. Denn die schrittweise Anleitung mit Fotos auf dem Smartphone oder Tablet ist für das Nachkochen der Lieblingsspeise viel übersichtlicher. Gleiches gilt für das Ordern von Verbrauchsgütern oder Zubehörteilen bei Miele. Mit der Einführung des neuen In-App-Shops wird dieses Einkaufserlebnis jetzt deutlich komfortabler: Einfach aus über 1.000 Artikeln die gewünschten Verbrauchsprodukte oder Zubehörteile in den Warenkorb geben und die Bezahlart wählen, ohne dafür auf eine andere Plattform wechseln zu müssen. Hilfreich in diesem Zusammenhang: Perspektivisch sollen Nutzerinnen und Nutzer eine Benachrichtigung erhalten, wenn sich ihr Vorrat an Verbrauchsgütern dem Ende zuneigt. Der neue In-App-Shop startet in diesem Herbst in Deutschland und ist bereits in Großbritannien verfügbar.

Smarte Anwendungen auch nach Jahren zukaufbar

Zukünftig werden neue Anwendungen und Services, sogenannte Smart Features, direkt aus der App zukaufbar sein. Erste Beispiele dafür sind »Smart Food ID« und »Smart Browning Control«. Mit »Smart Food ID« erkennt die eingebaute Kamera im Backofen die Speisen automatisch und schlägt das passende Programm vor. Der Garprozess läuft im Anschluss gelingsicher ab. Die beschriebenen Anwendungen sind auch aus Gründen der Nachhaltigkeit sinnvoll, weil sie noch nach Jahren der Gerätenutzung über die App zugekauft werden können. Die Produkte werden dann von Kundinnen und Kunden wieder gerne verwendet, erfahren quasi »ein zweites Leben«. Und eine lange Nutzung ist das Beste, was Verbraucherinnen und Verbraucher im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen tun können.

In Dänemark und Großbritannien sind »Smart Food ID« und »Smart Browning Control« bereits verfügbar, ein Datum für die Markteinführung in Deutschland steht derzeit noch nicht fest.

Smart-Home-Integration – Hausgerätevernetzung für mehr Nachhaltigkeit

Miele verfolgt eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie: Schon in diesem Jahr wird das Unternehmen klimaneutral sein, bezogen auf Treibhausgasemissionen aus eigenen Verbrennungsprozessen sowie Emissionen der Energielieferanten. Bis 2030 plant Miele viele weitere Maßnahmen, um im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen die Erderwärmung zu begrenzen. Einen wichtigen Beitrag zur Energiewende können jetzt auch Miele-Kundinnen und -Kunden leisten. Das Stichwort heißt »Smart Home Integration« und eröffnet insbesondere Besitzern einer Photovoltaikanlage Möglichkeiten, ihre persönliche Ökobilanz deutlich zu verbessern.

Das Funktionsprinzip: Miele-Hausgeräte und andere Stromverbraucher sind mit einem intelligenten Energiemanager verbunden. Der Anwender belädt morgens Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler und gibt eine Zeit vor, bis wann beispielsweise die Wäsche fertig sein muss. Die Miele-Geräte übermitteln dann das gewählte Programm, die voraussichtliche Laufzeit und den geschätzten Strombedarf an den Energiemanager. Der kennt auch die Bedarfe anderer Komponenten, weiß etwa, dass das Elektroauto gerade auflädt, und startet den Waschvorgang automatisch, wenn genügend Solarstrom vorhanden ist. Sollte im Tagesverlauf nicht genügend selbsterzeugter Strom vorhanden sein, wird mit Netzstrom gewaschen. In jedem Fall ist aber sichergestellt, dass der »grüne« Strom optimal genutzt wurde, was immer sinnvoller und wirtschaftlicher ist als die Einspeisung in das Netz des Energieversorgers. In das beschriebene Szenario können alle vernetzungsfähigen Miele-Geräte eingebunden werden, wobei Automaten wie Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler prädestiniert sind, weil bei diesen Produkten weniger relevant ist, wann der Prozess abläuft, sondern vielmehr, wann er beendet sein soll.

Technisch basiert Smart-Home-Integration auf der Miele-Cloud-Schnittstelle (Third-Party-API), über die die Miele-Geräte Daten mit dem Energiemanager austauschen. Am Markt gibt es diverse Anbieter von Energiemanagement-Systemen, die mit der Miele-Technologie harmonieren. Die technische Dokumentation der Miele-Cloud-Schnittstelle ist auf der Webseite developer.miele.comExternal Link veröffentlicht.

Foto: Miele & Cie. KG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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