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Business, Coaching

Wenn Nerven blank liegen sprechen oft Fäuste

Aggression, Konflikte bis hin zur Gewaltbereitschaft haben, durch die Einschränkungen der Anti-Corona-Maßnahmen, signifikant zugenommen

Von: , , Lesedauer 1 Minute, 31 Sekunden, DOI:10.DE170236410/GÜTSEL.27653, 126.359 Views

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Die Konfliktmanagerin Gaby Schramm ist Expertin für Mediation und Konfliktmanagement in Familien und Betrieben, Supervisorin sowie Inhaberin des Instituts Schramm für Beratung und Strategie., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Aggression, Konflikte bis hin zur Gewaltbereitschaft haben, durch die Einschränkungen der Anti-Corona-Maßnahmen, signifikant zugenommen. Die Ursachen sind vielfältig: Familien mussten dicht gedrängt Monate in der Wohnung verbringen, Eltern waren gezwungen auf digitales Arbeiten von zu Hause umzustellen und mussten gleichzeitig Homeschooling mit Ihren Kindern leisten, Studenten saßen in kleinen, dunklen, stickigen Zimmern, viele Arbeitnehmer:innen tragen stundenlang FFP2-Masken, Gespräche und Singen ohne Maske, Nähe, Körperkontakt, gemeinsame Veranstaltungen mit Tanz und Sport, und vieles mehr, war verboten. All das ging den Menschen an die Nerven.

Ende des Jahres 2020 fühlten sich 49 Prozent der Bundesbürger persönlich (sehr) stark belastet. Fast 35 Prozent des befragten medizinischen Personals in Deutschland zeigten mittlere und hohe Symptombelastungen einer Depression [11.2020, ARD-»DeutschlandTRENDs«]. Dazu kommt die Angst vor dem Existenzverlust und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch in Deutschland [44 Prozent, 04.2021, ARD-»DeutschlandTRENDs«].

Solche Extremsituationen führen zu unterschiedlichen Reaktionen: Die einen reagieren mit Rückzug, Isolation, Ängsten bis hin zu Panik, die anderen mit Widerstand, Wut und Angriff. Gelernte Ablenk- und Kompensationsoptionen stehen nicht mehr zur Verfügung.

Kurz: die Menschen sind auf diese Art von Konflikten nicht vorbereitet und die Gefahr unter diesem Druck zu erkranken ist groß.

Eine Möglichkeit Eskalationen zukünftig zu vermeiden, ist Selbstkontrolle: bei hochkochender Wut oder Angst, sich selbst ein Stopp-Signal geben und eine Ablenkungsmöglichkeit finden.

Eine andere Möglichkeit ist, den Geist mit schönen Dingen zu beschäftigen, zum Beispiel mit Lernen einer neuen Sprache, eines Instruments oder sich auf verabredete Auszeiten zu freuen. Gedankenkontrolle und Seelenhygiene hilft aus dem Tief.

Sollten in Konflikten keine Auswege mehr sichtbar sein, so ist professionelle Hilfe angesagt: ein Coaching zur Herstellung des inneren Gleichgewichts oder zum Erlernen von Deeskalationsstrategien oder eine Konfliktklärungshilfe in Form einer Mediation mit den Streitparteien, sind dann die richtigen Wege. Telefon (05204) 887980, www.institut-schramm.deExternal Link

Salenti

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