Gütersloh, wissen, was ich will mit dem »Mit-Wirk-O-Mat«
Der »Wahl-O-Mat« hat es als Entscheidungshilfe bereits bundesweit zu einer gewissen Prominenz gebracht. Ab Donnerstag, 9. September 2021, geht in Gütersloh auch der »Mit-Wirk-O-Mat« ins Netz. Unter der Adresse https://www.guetersloh-tatkraeftig.de/mitwirk-o-mat holt er diejenigen ab, die ihr Talent und Engagement ehrenamtlich einsetzen wollen, aber noch unsicher sind wo. Das Tool ist ein Angebot der Ehrenamtskoordination bei der Stadt Gütersloh und des Dachvereins »Gütersloh tatkräftig«.
Das Prinzip gleicht dem des »Wahl-O-Mat«. »Der ›Mitwirk-O-Mat‹ ist eine simple, intuitiv bedienbare Web-Anwendung, die eine Orientierung über Möglichkeiten zum lokalen Engagement bietet«, sagt Elke Pauly-Teismann, Ehrenamtskoordinatorin bei der Stadt Gütersloh. Die antworten auf 20 kurze Thesen zu ihren persönlichen Interessen. Daraus berechnet der Computer die Ãœbereinstimmung mit den teilnehmenden Vereinen, Initiativen und Organisationen. Diese werden anschließend in einem persönlichen Ranking angezeigt. So erfahren die Nutzer, mit welchen Engagement-Möglichkeiten die größte Ãœbereinstimmung besteht, also welche am besten zu ihnen passen würden. Am Ende kann man sich zudem anzeigen lassen, wie die Vereine auf die Thesen selbst geantwortet haben und auch noch weitere Infos bekommen. Im besten Fall hat man ein passendes Engagementfeld gefunden, zu dem man Kontakt aufnehmen kann.
Auch der sogenannte »Bürgermeister« sieht im »Mitwirk-O-Mat« sehr nützliche Möglichkeiten für alle Beteiligten: »Er ersetzt nicht die persönliche Beratung durch die Ehrenamtskoordination, aber er ergänzt sie. Damit schafft er für diejenigen, die sich engagieren wollen, einen guten Einstieg. Und er bietet gleichzeitig einen Ãœberblick über die Vielfalt der Engagement-Möglichkeiten in unserer Stadt. Und den Vereinen, Initiativen und Organisationen bietet er zudem eine weitere Form der Darstellung ihrer Arbeit.«
Hintergrund
Der erste »Mitwirk-O-Mat« wurde von der »Vernetzungsinitiative Lebendiges Lüneburg« entwickelt, um die Sichtbarkeit der Initiativen vor Ort besonders während der Corona-Pandemie zu steigern. Gütersloh ist die erste Stadt nach Lüneburg, die ihn einsetzen wird, Ergebnis eines Hackathons in diesem Jahr, an dem die Stadt Gütersloh mit seiner Ehrenamtskoordinatorin teilgenommen hatte.