Ob #Landwirt, #Gärtner oder #Pferdewirt – wer noch keinen #Ausbildungsplatz gefunden hat, kann immer noch mit einer #Ausbildung starten. Ausbildungsplätze sind noch in nahezu allen Regionen von Nordrhein-Westfalen frei. Die grünen Berufe bieten vielseitige und abwechslungsreiche Perspektiven. Die Ausbildungsbetriebe möchten durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen dazu beitragen, Jugendliche zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu führen und den Fachkräftebedarf zu sichern. Nach einer Berufsausbildung stehen viele Wege für eine Fortbildung zur Führungskraft offen.
Rund 230 Auszubildende im Gartenbau werden landesweit noch gesucht, besonders gefragt ist hier der Nachwuchs im #Garten- und #Landschaftsbau, #Zierpflanzenbau und #Baumschulwesen. Aber auch in den Fachrichtungen, #Friedhofsgärtnerei, #Gemüsebau, #Obstbau und #Staudengärtnerei sind noch einige Ausbildungsstellen unbesetzt. Mehr als 850 Ausbildungsplätze für die #Ausbildung zum #Landwirt beziehungsweise zur #Landwirtin werden noch angeboten. Auch in dem #Agrarberuf »Fachkraft Agrarservice«, der vor allem Dienstleistungen für landwirtschaftliche #Unternehmen und andere Auftraggeber ausführt, gibt es noch 28 freie Ausbildungsstellen. In der #Pferdewirtschaft sind noch insgesamt 27 Ausbildungsplätze in den Fachrichtungen Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung und Service, Pferdezucht sowie Pferderennen frei. Wer Interesse an einer Ausbildung in der Milchtechnologie hat oder Fischwirt/Fischwirtin werden möchte, sollte sich schnell um einen der wenigen noch freien Ausbildungsplätze bemühen.
Im Ausbildungsberuf #Hauswirtschafter beziehungsweise #Hauswirtschafterin, der in Nordrhein-Westfalen ebenfalls von der #Landwirtschaftskammer betreut wird, sind noch rund 70 Ausbildungsplätze zu vergeben.
Umfangreiche Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten in Land- und #Hauswirtschaft sowie #Gartenbau, Ausbildungsinhalte, Adressen der Ausbildungsberater und vor allem Adressen der Betriebe, die jetzt noch Auszubildende suchen, gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Berufsbildung.
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Ähren für den #Artenschutz
Auf einigen Feldern in Nordrhein-Westfalen sieht man jetzt, viele Wochen nach der Ernte, immer noch kleine Flächen mit Getreideähren. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob die Ähren in der Hektik der Ernte einfach vergessen worden wären. Tatsächlich helfen die Bauern damit bedrohten Arten wie Rebhuhn, Feldlerche, Grauammer und Feldhamster. Die Getreidestreifen bieten in erster Linie Deckung und Rückzugsräume. Viele Arten profitieren zusätzlich vom Nahrungsangebot. Feldhamster schaffen im Herbst die Körner als Winterfutter in ihren unterirdischen Bau, Vögel bedienen sich den ganzen Winter über an den Getreideresten. Mehrere Getreidestreifen in einer Region können darüber hinaus zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen.
In diesem Jahr machen in Nordrhein-Westfalen 465 Landwirte beim Ernteverzicht mit. Landesweit haben sie auf insgesamt 620 Hektar ihr Getreide für den Artenschutz stehen lassen. Der Ernteverzicht wird auf Ackerflächen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Vertragsnaturschutzprogramms gefördert. Bedingung ist, dass die Getreidestreifen bis zum 28. Februar des Folgejahres auf der Fläche bleiben.
Experten der Landwirtschaftskammer helfen den Landwirten bei der Beantragung und Umsetzung des Ernteverzichts und zahlreicher anderer Maßnahmen rund um den Artenschutz. Weitere Informationen gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landwirtschaft, Naturschutz und Biodiversität.
Herbstfarben im Blumenkasten
Nachdem die Sommerblumen aus den Blumenkästen und Schalen entfernt wurden, muss es nicht trostlos aussehen auf #Balkon, #Terrasse oder am #Hauseingang. #Gärtnereien und #Gartencenter bieten viele Pflanzen, die im Herbst Farbe in die Kästen bringen können, meint die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Allen voran die klassischen Herbstblüher, wie #Chrysanthemen in Weiß, Gold-, Bronze- Rot- und Violett-Tönen, Ericen und Callunen in Weiß, Rosa- und Violett-Tönen. Aber auch Astern, Hornveilchen und Alpenveilchen in verschiedenen Weiß-, Rot-, Rosa- und Violett-Tönen eignen sich für die Bepflanzung von Kästen. Besonders hübsch sehen die blühenden Pflanzen aus, wenn man sie mit Gräsern, kleinwüchsigen Koniferen und Ministräuchern, wie Topfmyrte, Strauchveronika, Stauden, Farne und Efeu, mixt. Gut geeignet ist das so genannte Herbstzauber-Sortiment, das zum Beispiel buntlaubige Salbeisorten, Günsel, Fetthenne und Gräser enthält.
Zumindest bis zu den ersten starken Frösten blühen Chrysanthemen und Alpenveilchen üppig. Alle anderen Pflanzen sind winterhart und schmücken bis zur nächsten Sommerbepflanzung Balkon und Terrasse. Wer bis zum nächsten Frühjahr denkt, pflanzt gleich Blumenzwiebeln, wie beispielsweise niedrige Tulpen, Narzissen, Anemonen, Krokusse oder Schneeglöckchen, in die Kästen. Dann hat man schon im Frühjahr einen frischen Blütenschub im Kasten.
Kästen für die Herbstbepflanzung sollten möglichst breit und tief sein. Je größer der Kasten, desto besser sind die Wurzeln der Pflanzen gegen Frost geschützt. Dünger ist über Winter nicht erforderlich, weil die Pflanzen nur sehr wenig Nährstoffe verbrauchen und der Vorrat in frischer Blumenerde ausreicht. Im Gegensatz zur Sommerbepflanzung kann jetzt enger gepflanzt werden, da es im Winter kaum Zuwachs gibt. Solange es nicht friert, muss auf jeden Fall gegossen werden, damit die Pflanzen nicht vertrocknen.