Emma Stones: »Die Leuchtturmwärter«
»Ein erstklassiges Debüt« (»The Guardian«), »Faszinierend wie ein aufgewühltes Wintermeer« (»The Sunday Times«), »Wunderbar klug und atmosphärisch« (»Observer«) – der internationale Bestseller aus England.
In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden. Die Tragödie hätte Helen, Jenny und Michelle zusammenbringen sollen, hat sie aber auseinandergerissen. Als sie zum ersten Mal ihre Seite der Geschichte erzählen, kommt ein Leben voller Entbehrungen zutage – des monatelangen Getrenntseins, des Sehnens und Hoffens. Und je tiefer sie hinabtauchen, desto dichter wird das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, Realität und Einbildung.
Emma Stonex hat in ihrem Roman »Die Leuchtturmwärter« ein fesselndes Drama über Verlust und Trauer geschaffen – und über die Liebe, die es braucht, um das Licht am Brennen zu halten, wenn alles andere von Dunkelheit verschlungen wird.
»Ein außergewöhnliches Buch! Durch jede Seite, jede Figur hallt die dunkle, mächtige Präsenz des Meeres wider.«, Raynor Winn, Autorin des Bestsellers »Der Salzpfad«.
»Mystery, Liebesgeschichte und Schauerroman in einem. Ich wollte nicht, dass es endet!«, S. J. Watson.
»Misstrauen, Lügen und eine doch außergewöhnliche Liebe verbindet diese Frauen in einem Roman, der sich für Hoffnung und Zusammenhalt ebenso interessiert wie für Mord und Rache.«, »Guardian«.
S. Fischer Verlag, 432 Seiten, 22 Euro
Elisabeth Herrmann: »Der Teepalast«
1834, ein kleines Dorf in Ostfriesland. Lene Vosskamp wächst in einer Fischerfamilie in bitterer Armut auf und muss schon als Kind schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann gerät sie durch einen Fremden in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in China mit Tee zu handeln. Fortan ist sie beseelt von dem Gedanken, sich aus ihren elenden Verhältnissen zu befreien und als erste Frau ein Tee-Imperium zu gründen. Für Lene beginnt eine gefahrvolle Odyssee, die sie über die Meere der Welt und in ferne Länder führt – und auf die Spur der Liebe ihres Lebens, die ihr einst in einer Weissagung prophezeit wurde …
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman »Das Kindermädchen« ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.
Dirk Bernemann: »Schützenfest«
Gunnar Bäumer hat vor sieben Jahren mit Ende Zwanzig die Provinz verlassen, um nach Berlin zu ziehen. Jetzt kehrt er für eine Woche in sein Elternhaus zurück, um »das Haus zu hüten«. In diesen Tagen findet auch das alljährliche Schützenfest statt, dem er sich eigentlich verweigern wollte, um zur Ruhe zu kommen. Doch dem Fest entkommt er nicht und muss sich innerhalb der nächsten Tage dem Dorfleben, seinen Lebenskonzepten und seiner Vergangenheit stellen, vor allem auch seiner Jugendliebe Franziska mit deren Ehemann.
»Dirk Bernemann ist für mich einer der wichtigsten Autoren Deutschlands. Niemand schafft es besser, extreme Situation so wunderbar detailliert, präzise und gleichzeitig humorvoll zu beschreiben. Seine Bücher sind literarische Gefühlsachterbahnfahrten.«
Dirk Bernemann, geboren 1975 im westlichen Münsterland ist Schriftsteller und Journalist. Seit 2005 schreibt er Romane und Kurzgeschichten, darunter den Bestseller »Ich hab die Unschuld kotzen sehen«. Derzeit sind fünfzehn Romane und Kurzgeschichtenbände von ihm erschienen, von zwei Titeln gibt es verschiedene Theaterinszenierungen. 2016 hatte sein erstes eigenes Theaterstück »Bella Noir, zwei Zigaretten Demut« Premiere in München. Außerdem moderiert er den Podcast »Untendurch«. Dirk Bernemann lebt in Berlin.
Judith Merchant: »Schweig!«
Was würdest du tun, um deine Schwester zu retten? Und was, um sie loszuwerden?
Am Tag vor Heiligabend fährt Esther in den Wald zum Haus ihrer Schwester, um ihr ein Geschenk und eine Flasche Wein zu bringen. Ein Schneesturm setzt ein. Das Geschenk wird nicht geöffnet. Der Wein schon. Dinge werden gesagt, die besser ungesagt blieben. Und Taten werden begangen, die nie mehr rückgängig gemacht werden können.
Eigentlich muss Esther ihr Weihnachtsfest mit Ehemann und Kindern in der Stadt vorbereiten: einkaufen, Tanne besorgen – es wäre genug zu tun. Doch ihre Schwester Sue, die seit ihrer Scheidung völlig allein in einem riesigen Haus tief im Wald lebt, geht ihr nicht aus dem Kopf. Und so setzt sie sich ins Auto und fährt los. Aber nur um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist und ob Sue zumindest ihre Tabletten nimmt. In die Stadt einladen kann sie sie nicht. Denn was, wenn sie wieder durchdreht – wie letztes Jahr? Am Haus im Wald angekommen, stellt Esther fest, dass Sue sie loswerden will. Was hat sie zu verbergen? Ein Schneesturm setzt ein. Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit kommen die Schwestern ins Gespräch, und kein Stein bleibt auf dem anderen – bis eine der beiden zum Messer greift. Während der Schnee alles verdeckt und jedes Geräusch erstickt …
Judith Merchant lässt in ihrem neuen psychologischen Spannungsroman zwei unzuverlässige Erzählerinnen gegeneinander antreten – in einem unheimlich intensiven Kammerspiel um eine toxische Beziehung, in der nichts so ist, wie es scheint.
»Judith Merchant schreibt ihren neuen Psychothriller so herrlich böse, dass ›Schweig‹ zum echten Hochgenuss für die Fans […] wird.«
Kiepenheuer & Witsch, 352 Seiten, 15 Euro
T. J. Klune: »Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte«
Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus’ eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus’, das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens …
Hörbuch: Sylvain Tesson: »Der Schneeleopard«
Ein stilles Werk von ungeheurer Wirkung.
Sylvain Tesson ist Schriftsteller, Philosoph und Reisender. Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist er nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben – dem Schneeleoparden. Werden sie ihn finden? Ungewiss! Auf über 5.000 Metern Höhe, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für die Unterschiede zwischen den Kulturen, für das Ungebändigte und die Schönheit der Natur. Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags.
Dieser Text rüttelt auf und macht hellsichtig, man kann sich seiner Macht kaum entziehen: In Frankreich war »Der Schneeleopard« das erfolgreichste Buch des Jahres 2019.
Sylvain Tesson, geboren 1972 in Paris, ist Schriftsteller, Filmemacher und ein großer Reisender. Er fuhr mit dem Fahrrad um die Welt und unternahm monatelange Expeditionen – durch den Himalaya, zu Fuß von Sibirien nach Indien und immer wieder nach Zentralasien. Für seine Reisebeschreibungen und Essays wurde er mit dem »Prix Goncourt de la nouvelle« und zuletzt mit dem »Prix Renaudot« für »Der Schneeleopard« ausgezeichnet..
Tom Wlaschiha erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig. Nach Engagements an diversen Bühnen widmet er sich inzwischen vorrangig dem Medium Film – mit großem Erfolg. Durch seine Rollen in »Game of Thrones«, »Jack Ryan« und »Das Boot« avancierte er zum internationalen Star.
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