»Keine große Idee wurde jemals in einer Konferenz geboren, aber eine Menge tollkühner Ideen sind dort gestorben.«
Francis Scott Key Fitzgerald
Francis Scott Key Fitzgerald, geboren am 24. September 1896 in Saint Paul, Minnesota, gestorben am 21. Dezember 1940 in Hollywood, Los Angeles, war ein US-amerikanischer Schriftsteller.
Sein erster Roman »This Side of Paradise« (»Diesseits vom Paradies«), den er als 23-Jähriger Ende März 1920 veröffentlichte, machte ihn in kurzer Zeit berühmt. Gemeinsam mit seiner Frau Zelda Sayre führte er in den 1920er-Jahren ein exzessives Leben. Das Ehepaar wurde in der US-amerikanischen Öffentlichkeit als typische Vertreter ihrer Generation wahrgenommen. Bereits in den 1930er-Jahren war F. Scott Fitzgerald jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten. Dazu trugen auch sein #Alkoholismus und die #psychische #Erkrankung seiner Frau bei. F. Scott Fitzgerald starb 1940 im Alter von nur 44 Jahren in der Überzeugung, sein Lebensziel verfehlt zu haben, sich als bedeutender Autor seiner Zeit zu beweisen.
Fitzgerald wurde als Autor ab den 1940er-Jahren wiederentdeckt und wird heute zu den wesentlichen US-amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts gezählt. Als seine zwei wichtigsten Romane gelten »The Great Gatsby« (»Der große Gatsby«, 1925) und »Tender is the Night« (»Zärtlich ist die Nacht«, 1934). »Der große Gatsby« wird dabei als eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen #Moderne eingeordnet. T. S. Eliot bezeichnete diesen Roman als den »ersten Entwicklungsschritt, den der Amerikanische Roman seit Henry James gemacht habe«. Fitzgerald setzt sich darin mit Themen wie #Dekadenz, #Ausschweifungen, #Idealismus, #Widerstand gegen Veränderungen und #sozialen Umbrüchen auseinander. Er schuf dabei ein treffendes Porträt der sogenannten »Roaring Twenties«, den von wirtschaftlichem #Wachstum, #Prohibition, #Kriminalität, #Jazz und #Flappern geprägten 1920er-Jahren in den #Vereinigten #Staaten.