Mainz (ots) Eine Million #Tierarten und #Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Damit die #biologische Vielfalt wieder aufleben kann, gibt es einen neuen Trend: »#Rewilding« – »#Wildnis wagen«. Ob im eigenen Vorgarten oder in einer großen Region – zur #Artenvielfalt trägt jedes noch so kleine #Ökosystem bei. Ãœber neue Ideen, wie #Pflanzen, #Tiere und #Menschen miteinander leben können, berichtet »plan b« am Samstag, 2. Oktober 2021, um 17.35 Uhr, im #ZDF und ab 10 Uhr in der »#ZDF-#Mediathek« – in »Zurück zur Wildnis – Mensch und #Natur im Einklang«, einem #Film von Lena Gräf und Susanne Roser.
Die #Umweltschützer Iwona Krepic und Jonathan Rauhut wollen die Wildnis nach Europa zurückbringen. Im Grenzgebiet am Stettiner Haff – sie lebt auf der polnischen, er auf der deutschen Seite – engagieren sie sich für die Nichtregierungsorganisation »Rewilding Europe«, die keine Naturschutzgebiete will, in denen der Mensch nicht erwünscht ist. Im Oder-Delta heißt das für die beiden Umweltschützer: möglicherweise auch mit wilden Wisenten leben, die durch den Garten streifen. Von dieser Vision müssen sie die anderen Bewohnerinnen und Bewohner der Region erst noch überzeugen.
Im fränkischen Aufkirchen wagt Nicole Amslinger ein Experiment und gestaltet ihren Garten so, dass er vielen Tierarten ein Zuhause geben kann und sich zu einem wilden, vielfältigen Naturgarten entwickelt. Bei der Umgestaltung orientiert sie sich an den Ideen des Naturschützers Markus Gastl.
München hat es geschafft, mitten im Zentrum ein gesundes Ökosystem wiederherzustellen: eine Isar, so wild wie ehedem. Die Renaturierung der Isar hat viel Zeit und Geld gekostet, doch dafür hat die Stadt nun einen besseren #Hochwasserschutz und ein Naherholungsgebiet in U-Bahn-Nähe.
Der englische Farmer Derek Gow zieht Tiere heran, die in #Großbritannien ausgestorben sind, um sie auszuwildern – darunter #Weißstörche, #Wildkatzen und #Biber. Sein Tatendrang ist ansteckend: Immer mehr Großgrundbesitzer schließen sich ihm an und lassen Teile ihres Landes verwildern – inklusive Biber. Wo sie sind, finden bald auch andere Arten einen #Lebensraum.