Er wirbelt über die #Bühne, wirft mit Worten, Hüten und Bällen um sich, tauscht den Wort-Sinn, taucht ein in die Sprache bis zu Wahn und Tiefenrausch. Den Körper verschraubt, die Gliedmaßen in Rage, so tobt er lustvoll, grotesk und wild, als habe ihn die Muse einmal zu viel geküsst. Marcus Jeroch liest anders – und so heißt auch sein aktuelles #Programm »anders gedeutscht«. Zum Auftakt der Fünfte Verler #Literaturtage ist er mit seinem skurril-fantastischen Mix aus Wort und Jonglage am Montag, 8. November 2021, in #Verl zu erleben. Los geht‘s um 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule.
Ob Travestie des Wortes, Artistik des Klangs, Buchstabenspiel oder Sprachgewitter – Marcus Jeroch bietet ein Vergnügen der Querdenkerei, voll Nonsens und gleichzeitig feinster, versteckter Philosophie. Mit ihm erhalten die skurrilen Texte seines Lieblings-Autors Friedhelm Kändler Ton und Kleid, gelangen zu Atem und Leben. »Ein Sturm der Worte, bei dem der Duden grün vor Neid werden könnte«, schrieb beispielsweise die »Schwäbische Zeitung« über diese besondere Form des #Kabaretts.
Marcus Jeroch, geboren 1964 in Hamburg, studierte Jonglage und Akrobatik. Ein besonderer Schwerpunkt seiner vielseitigen Bühnenarbeit liegt auf Texten und Liedern von Friedhelm Kändler, die gekennzeichnet sind durch dadaistisches Spiel mit Worten, Buchstaben und scheinbaren Inhalten. 2017 gründete Marcus Jeroch einen eigenen Verlag mit Sitz in Berlin, der bisher zwei Bücher Friedhelm Kändlers auflegte. Bekannt ist er zudem durch seine langjährige Moderation im Frankfurter #Varieté »Tigerpalast«.
Der Eintritt beträgt zwölf Euro. Für den Besuch der Veranstaltung ist eine verbindliche Kartenreservierung im Bürgerservice Verl unter Telefon (05246) 961-196 oder per E-Mail an buergerservice@verl.de erforderlich. Bei der Reservierung müssen die eigenen Kontaktdaten und die Kontaktdaten möglicher Begleitpersonen angegeben werden. Abgeholt und bezahlt werden die Karten am Veranstaltungsabend. Werden Plätze reserviert und ohne Stornierung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung nicht eingelöst, wird der Eintrittspreis in Rechnung gestellt.
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