Igelhilfe in Gütersloh – was tun mit Igeln?

Gütsel macht an dieser Stelle auf ein liebenswertes #Wildtier aufmerksam, das bereits seit Millionen Jahren den Lebenskampf überstanden hat, dessen Existenz aber zunehmend gefährdet ist: den #Igel.

Diese Gefährdung liegt vor allem an vermehrter Landwirtschaft, und die Zersiedelung des Landes führen dazu, dass Igel zunehmend im menschlichen Umfeld leben. Dort werden viele schöne Pflanzen angebaut, die aber der heimischen Insektenwelt weder Nahrung noch Kinderstube bieten – also bleibt dem Igel häufig nur der Rückgriff auf Würmer und Schnecken, die aber auch die Zwischenwirte vieler seiner Innenparasiten sind.

In unserem heutigen Umfeld sind Igel vielen weiteren Gefahren wie #Verkehr, #Gartenarbeit, #Gartenfeuer, nicht abgedeckte #Kellerschächte, schadhafte #Zäune, #Teiche mit steil abfallenden Rändern, #Gifte in #Gärten, dem Einsatz von elektrisch oder motorgetriebenen #Gartengeräten und erhöhtem Haustieraufkommen ausgesetzt. Hundebisse sind besonders bei Jungigeln nicht selten, besonders.

  • Gefahr durch Gartengeräte
    • Rasenmäher
    • Tellersensen
    • Kantenschneider
  • Mähroboter
  • Rasentrimmer – gefährliche »Igel-Trimmer«
  • Mistgabeln – Stichwunden für Stacheltiere
    • Mistgabeln
    • Spaten
    • Schaufeln
  • Laubsauger
  • Gefahren rund ums Haus
    • Kellerfenster
    • Lichtschächte
  • Metallzäune, Maschendrahtzäune
  • Kellertreppen
  • Hülsen von Wäschespinnen, Fahnenmasten et cetera
  • Schwimmbecken, Gartenteiche
  • Einsperren in Gartenhäusern et cetera
  • Gefahr durch Schädlingsbekämpfung
  • Insekten- und Unkrautvernichter, Kunstdünger
  • Mäuse- und Rattenfallen
  • Giftköder, Rattengift
  • Vogelnetze im Obst- und Weinbau
  • Schnüre oder Folien von Heu- und Strohballen
  • Drahtrollen
  • Elektrische Schafzäune
  • Fischernetze, Angelschnüre et cetera
  • Gefahr Müll
    • Büchsen
    • Becher
  • Verpackungsteile
  • Sonstiger Unrat
  • Müllsäcke, Plastiktüten
  • Straßenverkehr
  • Brauchtums- und Gartenfeuer
  • Gruben, Schächte, Gräben
  • Gullys, Abflussschächte
  • Hunde
  • Katzenschreck-Geräte

Was man tun sollte

Man sollte den Igel auf eine handwarme Wärmflasche setzen und beides in ein Handtuch einwickeln. Verfüttern kann man eine Mischung aus #Katzenfutter, #Igeltrockenfutter und #ungewürztem #Rührei. Igel sind F#leischfresser und essen kein #Obst. Zum Trinken stellt man am besten ein Schälchen mit Wasser bereit.

Igelhilfe Münsterland
33334 Gütersloh
Telefon (0157) 30951129

Weitere gute Informationen finden sich unter www.pro-igel.deExternal Link

Bautipps für ein Igelhaus, mehrExternal Link

Hilfe für die Igel, organisiert von Nicole Tiesler

Leider werden Igel, die inzwischen in Deutschland stark vom aussterben bedroht sind, nicht wahrgenommen. Es gibt immer weniger Insekten, die die Hauptnahrung der Igel sind. Es gibt weniger Wasserstellen. Und immer weniger Lebensraum. Immer mehr Igel kommen halb verhungert, krank und verletzt in unsere Obhut. Die Versorgung ist sehr kostspielig. Es gibt das Gerücht, dass Wildtiere kostenfrei behandelt werden müssen. Das ist ein Irrglaube. Allein die Medikamente, die fast jeder Igel bekommt, um alle Parasiten abzutöten, kosten viel Geld. Futter und Hygieneartikel kommen natürlich auch noch hinzu. Wildtiere gehen uns alle etwas an: »Deswegen benötige ich auch eure Hilfe, um so weitermachen zu können, wie es die Tiere brauchen.«

»Hilfe für die IgelExternal Link«, eine Initiative von Nicole Tiesler …

 https://www.garten.schule/wie-baut-man-ein-igelhaus/External Link …