#Rallye #Spanien: #Škoda-Fahrer Andreas Mikkelsen gewinnt vorzeitig Fahrertitel der Kategorie »WRC2«

Salou (ESP) (ots)

  • Obwohl er nicht am Start war, hat Andreas Mikkelsen aus dem von Škoda Motorsport unterstützten »Team Toksport WRT« Platz Eins der WRC2-Gesamtwertung bereits sicher
     
  • Nikolay Gryazin und Beifahrer Konstantin Aleksandrov aus Russland belegen bei ihrem WRC2-Debüt im Škoda »Fabia Rally2 evo« Rang Zwei der Kategorie
     
  • Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen aus Finnland fahren im Škoda Fabia Rally2 evo« des Teams »Toksport WRT« zum Sieg in der Kategorie WRC3
     
  • Mit dem zweiten Platz in der WRC3 übernimmt der Pole Kajetan Kajetanowicz (Škoda »Fabia Rally2 evo«) vom Team »orlen« die Tabellenführung in der Kategorie
     
  • Sieben Teams im Škoda »Fabia Rally2 evo« unter den Top Ten der Kategorie »WRC3«

Obwohl er die Rallye Spanien nur als Zuschauer begleitete, reiste Andreas Mikkelsen als Titelgewinner in der WRC2-Fahrerwertung wieder nach Hause. Vor dem letzten Lauf zur »#FIA Rallye-Weltmeisterschaft« (#WRC) im November teilt sich der Škoda-Motorsport-Testfahrer zwar die Tabellenführung mit seinem norwegischen Landsmann Mads Østberg. Da Mikkelsen im Laufe der Saison aber mehr WRC2-Siege errungen hat und Østberg beim Saisonfinale außerdem nicht mehr punkten kann, ist Mikkelsen der Titel nicht mehr zu nehmen. Noch offen ist dagegen die Entscheidung in der für Privatfahrer reservierten Kategorie WRC3. Der Pole Kajetan Kajetanowicz (Škoda »Fabia Rally2 evo«) wurde in Spanien Zweiter und eroberte damit zumindest bis zum Finale in Italien die WRC3-Spitze. Der WRC3-Sieg ging an Emil Lindholm und Reeta Hämäläinen aus Finnland, die in einem vom Team »Toksport WRT« eingesetzten Škoda »Fabia Rally2 evo« antraten.

Andreas Mikkelsen aus dem von Škoda-Motorsport unterstützten Team »Toksport WRT« war nur als Zuschauer zur Rallye Spanien gereist, dem vorletzten Lauf der Weltmeisterschaft. Der Norweger hatte sich entschieden, die »RallyRACC Rally de España« – so der offizielle Name der Veranstaltung – auszulassen. Grund dafür war das WRC2-Reglement, das jedem Fahrer Punktesammeln nur bei maximal sieben der zwölf WM-Läufe erlaubt. Sechs Ergebnisse hat Mikkelsen bereits auf dem Konto, außerdem steht das Saisonfinale in Monza auf seinem Einsatzplan. So stand Mikkelsens Titelrivale Mads Østberg in Katalonien unter Zugzwang. Der Norweger musste in der WRC2 mindestens Dritter werden, um das Meisterschaftsduell bis zum Finale offen zu halten. Doch Østberg erreichte nur den vierten Platz. Damit zog er nach Punkten zwar gleich mit Mikkelsen. Unter Berücksichtigung aller bisherigen Ergebnisse ist der Škoda Fahrer in der Endabrechnung aber nicht mehr zu schlagen.

»Es ist äußerst seltsam, den WRC2-Fahrertitel zu gewinnen, während ich im Servicepark sitze. Trotzdem ist es ein unglaubliches Gefühl, gegen eine so starke Konkurrenz den Gesamtsieg zu erringen. Die Saison lief perfekt, mein Škoda ›Fabia Rally2 evo‹ hatte das ganze Jahr über keinerlei technische Probleme«, kommentierte Mikkelsen. Michal Hrabánek, Leiter Škoda-Motorsport, fügte hinzu: »Glückwunsch an Andreas zum Gewinn des WRC2-Fahrertitels 2021. Ich bin stolz auf unsere Zusammenarbeit mit ihm, die bereits vor zwölf Jahren mit dem Škoda ›Fabia S2000‹ begann. Heute hat Andreas der beeindruckenden Titelsammlung des Škoda ›Fabia Rally2 evo› eine weitere wertvolle Meisterschaft hinzugefügt.«

In Abwesenheit von Mikkelsen vertraten Marco Bulacia und Marcelo der Ohannesian und Nikolay Gryazin und Konstantin Aleksandrov aus Russland die Farben von Škoda in der Kategorie WRC2. Obwohl er zum ersten Mal auf WM-Ebene am Lenkrad eines Škoda »Fabia Rally2 evo« saß, konnte Gryazin vom Start weg das Tempo an der Spitze mitgehen. Nach 280 Wettbewerbskilometern erreichte er das Ziel als Zweiter in der Kategorie. Ähnlich wie Andreas Mikkelsen war auch dessen »Toksport WRT«-Teamkollege Marco Bulacia bei der Rallye Spanien nicht punkteberechtigt. Um sein Fahrkönnen auf Asphalt zu verbessern, nahm der 21 Jahre alte Bolivianer trotzdem an der #Rallye teil. Dieser Plan funktionierte auch zunächst sehr gut. Während der Schlussetappe musste die südamerikanische Crew ihren Škoda »Fabia Rally2 evo« allerdings nach einem kleinen Ausrutscher abstellen. Vor dem Saisonfinale liegt Marco Bulacia weiterhin auf dem dritten Gesamtrang in der WRC2.

In der WRC3 waren Emil Lindholm und Beifahrerin Reeta Hämäläinen im Škoda »Fabia Rally2 evo« des Teams »Toksport WRT« die dominierende Crew. Die frisch gekürten finnischen Meister übernahmen von Beginn an die Führung in der Kategorie. Sie gewannen sieben der 17 Prüfungen und wurden nie wirklich herausgefordert. Viel intensiver war dagegen der Kampf um den zweiten Platz. Die Škoda-»Fabia Rally2 evo«-Crews Kajetan Kajetanowicz und Maciej Szczepaniak aus Polen und Pepe Lopez und Borja Rozada vom »Rally Team Spain« wechselten sich mehrfach auf dieser Position ab. Als die Lokalmatadoren am Sonntagmorgen wegen eines technischen Problems aufgeben mussten, gingen die 18 Meisterschaftspunkte für den zweiten Platz und fünf weitere für den Sieg auf der Powerstage endgültig an Kajetanowicz. Damit übernahm der Škoda-Pilot aus Polen vor dem Finale die Tabellenführung. Da allerdings ähnlich wie in der WRC2 nicht alle Ergebnisse in der Endabrechnung berücksichtigt werden, fällt die WRC3-Titelentscheidung definitiv erst bei der »FORUM8 ACI Rallye Monza« im November.

Insgesamt vier weitere Škoda-Teams schafften es in die Top Ten der WRC3, angeführt auf Platz vier von Chris Ingram und Ross Whittock, den FIA Rallye-Europameistern des Jahres 2019. Mit Unterstützung von Škoda-Motorsport bestritten der 21 Jahre alte Dominik Stříteský und Beifahrer Jiří Hovorka ihren allerersten WM-Lauf. Nach einem starken Start musste das tschechische Talent allerdings aufgeben. Ein Überschlag im vom Team Toksport WRT eingesetzten Škoda »Fabia Rally2 evo« bedeutete das vorzeitige Aus.

Während die WRC2-Fahrermeisterschaft bereits entschieden ist, fallen zwei weitere Titelentscheidungen erst beim Saisonfinale, der »FORUM8 ACI Rally Monza« in Italien vom 19. bis zum 21. November 2021. Dort kämpft das von Škoda-Motorsport unterstützte Team »Toksport WRT um die Teammeisterschaft in der WRC2. Darüber hinaus hat Kajetan Kajetanowicz den Fahrertitel in der Kategorie WRC3 im Visier.