Gütersloh: Teilnehmer für die »Stadtbesetzung« 2022 gesucht​
26. Oktober 2021
Das Projekt »Stadtbesetzung« geht in die Fortsetzung: »Stadtbesetzung« bringt »Urban Art« direkt in die teilnehmenden Städte aus Nordrhein-Westfalen, unmittelbar zu den Menschen. Bei jeder Auflage realisieren die Teilnehmer öffentliche Kunstaktionen zu einem ausgewählten Thema. 2022 steht das Projekt unter dem Thema »Schmetterlingseffekt – Umdenken. Umbauen«. Die ausgewählten Projekte werden in den teilnehmenden Städten eigenverantwortlich durchgeführt. Das #Kultursekretariat #NRW #Gütersloh berät bei der Auswahl der Künstler und fördert ausgewählte Projekte vor Ort.
Interessierte Mitgliedsstädte oder Institutionen können sich bis zum 21. Januar 2022 über das entsprechende #Online-#Formular bewerben. Die Auswahl der Projekte, für die Fördermittel beantragt werden können, wird im Januar bekanntgegeben.
Projektaufruf 2022
Mit dem Thema »Schmetterlingseffekt« schließt die »Stadtbesetzung« 2022 an das Thema »Umdenken. #Klimawandel <> #Kulturwandel« aus dem Vorjahr an.Â
Unter diesem »Oberthema« soll ein offener Rahmen gegeben werden, der künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum ermöglicht, um den Stadtraum in diesem Kontext neu zu befragen, Impulse zum Reflektieren, »Erlebbarmachen« und zum unmittelbaren #Austausch mit dem #Publikum zu geben.
Vor dem Hintergrund großer Zukunftsthemen und Transformationsprozesse kann die Kunst offene Laborsituationen schaffen, im Rahmen derer Fragen der Nachhaltigkeit einer künstlerischen Betrachtung unterzogen werden. Bei aller Unberechenbarkeit birgt der Schmetterlingseffekt die Chance, auch mit kleinen Impulsen eine neue Dynamik zu erzeugen, die Großes bewegt. Im Rahmen der Stadtbesetzung 2022 können Kunstprojekte im öffentlichen Raum der Frage nachgehen, wie wir in Zukunft zusammenleben wollen. Das zentrale Element ist dabei die kreative Aneignung des öffentlichen Raums und die Anregung zur Interaktion mit dem Publikum.
Es können sich neue Wahlverwandtschaften mit anderen Bereichen in der Stadt entwickeln (zum Beispiel kommunale Umweltämter, Vereine, Naturschutzverbänden, Stadtentwicklung), die zur Erweiterung und Verstetigung der durch künstlerische Impulse angeregten Diskurse dienen.
Die zu entwickelnden Projekte können sich bewegen in folgenden Bereichen …
- Performance
- temporäre Kunst im Öffentlichen Raum
- Public Art, partizipative Formate, künstlerische Dialog- und Diskursräume
- multimediale oder experimentelle Kunst
- spartenübergreifende Projekte
- »Landart« – »Urban Art«
Zu den Themenfeldern können gehören …
- Klima
- Nachhaltigkeit
- Zukunftsutopien und -dystopien
- Natur – Mensch
- Steigerung versus Ankunft
- Recycling – Upcycling
Mitgliedsstädte gesucht
Das Kultursekretariat sucht Städte, die sich an »Stadtbesetzung«Â 2022 beteiligen möchten.
Wer kann an den »Stadtbesetzungs«-Projekten teilnehmen?
Die Projekte richten sich an alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen. »Stadtbesetzung« versteht sich dabei prozesshaft und partizipativ, das heißt, es gibt keine Unterteilung in Rezipienten beziehungsweise Publikum und Künstler, beide können zu Akteuren werden. Bewerben können sich öffentliche und private Träger aus allen Mitgliedsstädten des Kultursekretariats NRW Gütersloh.Â
Was kann gefördert werden?
Kunstprojekte in den Mitgliedsstädten des Kultursekretariats NRW Gütersloh, die einen erkennbaren Bezug zum Thema der »Stadtbesetzung« 2022 haben und von der Jury ausgewählt wurden, können mit einem Festbetrag in Höhe von maximal 3.750 Euro gefördert werden. Ein Eigenanteil ist erforderlich (bei kommunalen Projektträgern 20 Prozent, bei nicht-kommunalen Projektträgern zehn Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben). Investitionen sind nicht förderfähig.
Wie kann man sich bewerben?
»Reichen Sie die Online-Bewerbung für Ihr Stadtbesetzungs-Projekt bis zum 21. Januar 2022 über das entsprechende Online-Formular ein.«
Wie und bis wann werden die Bewerber ausgewählt?
Die Bewerbungen werden vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und dem Verein »Wasserschloss Reelkirchen« (Projektleitung »Stadtbesetzung«) gesichtet. Sollten mehr Bewerbungen eingehen, als zu realisieren sind, wird eine Auswahl stattfinden. Entscheidend ist dann vor allem die künstlerische Qualität der Beiträge, aber es wird auch darum gehen, ein stimmiges und vielseitiges Gesamtprojekt zu konzipieren. Die Teilnehmer erhalten Ende Januar 2022 eine Rückmeldung, ob für das vorgeschlagene Projekt Fördermittel beantragt werden können.