Rietberg: Bürger helfen, ihre Stadt zu begrünen
- Rund um Johanneskapelle sollen 53 junge Bäume wachsen
Rietberg. Mehr als 50 Bürgerbäume sollen noch in diesem Jahr in Rietberg gepflanzt werden. Nach dem großen Erfolg der Bürgerbaum-Aktion im vergangenen Herbst am Franziskusweg – dort waren ebenfalls 50 Bäume gepflanzt worden – hat die Stadt jetzt eine zusätzliche Fläche gefunden: rund um die Johanneskapelle an der Delbrücker Straße.
Auch dort sollen zahlreiche junge Bäume gepflanzt werden. Und ehe die Stadt Rietberg aktiv um Paten werben konnte, hatten sich bereits ausreichend Bürgerinnen und Bürger gefunden, die eine Patenschaft übernehmen wollen. Das heißt: Die Baumpaten zahlen einmalig 190 Euro für einen Baum und die Stadtverwaltung kümmert sich um alles Weitere. Die Bäume sind inzwischen bestellt und einheitliche Infotafeln, auf denen die Spender genannt werden, sind in Vorbereitung. Mitarbeiter der Baubetriebsabteilung werden in Kürze die Pflanzlöcher vorbereiten. Tatsächlich pflanzen sollen die Baumpaten »ihre Bäume« allerding selbst. Sie sind persönlich zu einer Pflanzaktion in der letzten Novemberwoche eingeladen. Diese kann, angesichts der derzeit gestiegenen Infektionsgefahr mit #Covid-19, allerdings nur in kleinem Rahmen stattfinden.
14 Eschen, zehn Linden, sieben Tulpenbäume, je sechs Schwarzpappeln und Ebereschen, vier Säuleneichen und vier Sumpfzypressen sowie eine Trauerweide und ein Mammutbaum sollen dort gepflanzt werden. »Mit der Auswahl der Bäume orientieren wir uns an der bereits vorhandenen Bepflanzung, die wir mit den jungen Bäumen ergänzen«, sagt Heike Bennink, Leiterin der städtischen Abteilung Öffentliches Grün. Sie freut sich über das große Interesse an den Neuanpflanzungen aus den Reihen der Bürger. Spender beziehungsweise Baumpaten sind überwiegend Bürgerinnen und Bürger aus Rietberg, Ehepaare und Familien, aber auch politische Vereinigungen, ein Förderverein und eine Throngesellschaft der Schützen.
Derzeit sind keine Baumpatenschaften mehr zu vergeben.