Bauverein Gütersloh hat Empfehlungen der Polizei umgesetzt, Präventionsplakette schreckt Einbrecher ab
Kleines Siegel mit großer Wirkung: In Anwesenheit von Landrat Sven-Georg Adenauer hat der Bauverein Gütersloh am Montag, 22. November 2021, die Präventionsplakette »Zuhause sicher« an der Fassade seiner Wohnhäuser am Loerpabelsweg 4–6 und Auf der Hucht 25 angebracht. Sie bescheinigt, dass der Bauverein bei der Modernisierung dieser Gebäude die Empfehlungen der Polizei zum Einbruchschutz umgesetzt hat. Es sind einbruchsichere Fenster und Wohnungseingangstüren eingebaut worden, Häuser und Wege werden in der Dunkelheit so beleuchtet, dass keine sogenannten Angsträume entstehen, und durch die Gestaltung der Außenanlagen bleibt das gesamte Grundstück gut einsehbar. »Wir wissen, dass unseren Mieterinnen und Mietern die Sicherheit in den eigenen vier Wänden und im Wohnumfeld sehr wichtig ist. Daher werden wir auch bei künftigen Modernisierungen bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz einbeziehen«, sagt Jörg Höfel, Vorstandsvorsitzender des Bauvereins Gütersloh.
Mit der Beteiligung an der Initiative »Zuhause sicher«, die im Jahr 2005 von der Polizei NRW ins Leben gerufen worden ist, nimmt der Bauverein im gesamten Kreis Gütersloh eine Vorreiterrolle ein: Bislang hatten ausschließlich private Hauseigentümer in punkto Sicherheit mit der Polizei zusammengearbeitet. Von dieser Kooperation profitieren die Bewohner der modernisierten Häuser in doppelter Hinsicht: Das Siegel schreckt nicht nur nachweislich Einbrecher ab, zudem gewähren viele Hausratversicherungen Mietern, deren Haus die Präventionsplakette trägt, einen Beitragsnachlass von bis zu 15 Prozent.
Zuspruch findet das Engagement des Bauvereins auch bei Alexander Rychter, Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen. »Kriminalitätsprävention beginnt an der eigenen Haustür. Die Entscheidung des Bauvereins Gütersloh, in Neubau und Bestand verstärkt auf Einbruchschutz zu setzen, ist daher absolut beispielhaft. Einbruchsichere Fenster und Türen, eine bewusste Wohnumfeldgestaltung und gelebte Nachbarschaften sind die besten Mittel gegen Wohnungseinbrüche«, so Rychter, der seinen ursprünglich geplanten Besuch in Gütersloh aufgrund der steigenden Corona-Zahlen kurzfristig abgesagt hatte.