Kaufinteressierte für SWR Areal auf dem Österberg gesucht
Tübingen (ots)
Das Investorenauswahlverfahren zur Realisierung einer Wohnbebauung im SWR Areal in Tübingen auf dem Österberg hat begonnen. Die Ausschreibung richtet sich an Interessierte, die vergleichbare Projekte bereits umgesetzt haben.
Neues Wohnquartier auf SWR Areal
Im Rahmen einer städtebaulichen Entwicklung werden auf dem SWR Areal Grundstücksflächen frei, auf denen ein neues Wohnquartier entstehen soll.
Das heutige SWR Studio wird den multimedialen Anforderungen nicht mehr gerecht. Deshalb soll in den kommenden Jahren auf einer beim SWR verbleibenden Teilfläche ein moderner, deutlich kleinerer und funktionaler Neubau für einen zukunftsorientierten und modernen Medienbetrieb entstehen. Der übrige Teil des 16.389 Quadratmeter großen, heute zum Teil unbebauten Grundstücks wird anschließend nicht mehr benötigt und soll nun veräußert werden.
Für die vorgesehene bauliche Entwicklung haben bereits umfangreiche planerische Vorarbeiten stattgefunden, der Bebauungsplan befindet sich in der Aufstellung. Der Gemeinderat hat 2020 einen Grundsatzbeschluss zur Entwicklung des Gebiets gefasst. In der Neubauentwicklung wird voraussichtlich eine Bruttogrundfläche (BGF) von 9.100 Quadratmeter entstehen können. Neben Wohnungsbau mit rund 8.300 Quadratmeter BGF sollen auch eine Kindertagesstätte und Gewerbeflächen realisiert werden.
Alle weiteren Planungen zur Realisierung des Wohngebiets werden nach dem Verkauf vom neuen Eigentümer übernommen.
Zusätzlicher Wohnraum für rund 150 bis 200 Einwohner
Zwischen der Stadt Tübingen und dem SWR wurden bereits die Eckpunkte eines städtebaulichen Vertrags zu der Neubauentwicklung vereinbart. Hierin werden Regelungen zur Durchführung der Hoch- und Tiefbaumaßnahmen getroffen genauso wie auch Anteile an sozial gefördertem Wohnraum festgelegt werden. Insgesamt soll im Rahmen der innerstädtischen Wohnbauentwicklung zusätzlicher Wohnraum für rund 150 bis 200 Einwohner geschaffen werden. Der Verkauf erfolgt in einem dreistufigen Verfahren: der Teilnehmerauswahl, der Angebotsphase und abschließend den Vertragsverhandlungen. Die Stadt Tübingen wird eng in das Verfahren eingebunden.