Tischlerinnung Gütersloh ehrt die besten Prüflinge
Kreis Gütersloh (sr) Vier junge Nachwuchskräfte erhielten am vergangenen Wochenende von der Tischlerinnung Gütersloh im Tischlerbildungszentrum in Rheda-Wiedenbrück ihre Auszeichnungen als die jahrgangsbesten Absolventen.
»Es ist für mich eines der schönsten Events des Jahres«, eröffnete Frank Grimm, Obermeister der Tischlerinnung Gütersloh die Feierstunde. Er betonte, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei den außerordentlichen Leistungen der Prüflinge gemeinsam mit Udo Schwedes, Leiter des Bildungszentrums, Ehrenobermeister Jürgen Soetebier, dem Innungsvorstand und den Berufsschullehrern Ehre zu tragen.
Finn Radzwill, der bei der Firma Lignatus – die Wohnmanufaktur in Rietberg seine Ausbildung absolvierte, belegte den Ersten Platz im Rahmen des Leistungswettbewerbes auf Kammerebene. Damit hat er sich für den Wettbewerb auf Landesebene qualifiziert. Der zweite Platz ging an Lars Gottwald, Tischlerei Grimm in Herzebrock. Mark Rehkemper von der Tischlerei Stefan Steinkämper, Rietberg wurde Dritter.
Für Mark Rehkemper und Finn Radzwill blieb es nicht bei der Auszeichnung als Platzierte im Kammerwettbewerb. Rehkemper sicherte mit seinem Gesellenstück, einem raffinierten Couchtisch, den zweiten Platz im Designwettbewerb »Die Gute Form«. Mit diesem vertrat er die Tischlerinnung Gütersloh auch auf Landesebene, setzte sich jedoch nicht durch. Radzwill baute ein überlanges Sideboard und teilte sich das dritte Treppchen mit Caroline Hanneforth (Alfons Venjakob, Gütersloh). Sie überzeugte mit ihrem Schreibtisch im Mid-Century-Design.
Hendrik Jasper, Vertreter der Firma GB Meesenburg aus Gütersloh, gratulierte den jungen Talenten und überreichte ihnen eine Handmaschine als Geschenk. Für die Kammerwettbewerbssieger gab es darüber hinaus Preisgelder von der Innung.
Schwedes ist stolz auf die Nachwuchskräfte, die herausragende Leistungen erbracht haben. Seiner Aussage nach waren die Gesellenstücke keine Stücke von der Stange, die nur zum Bestehen der Gesellenprüfung geführt haben, es waren designorientierte Möbel. Er freut sich, wenn er das ein oder andere Gesicht im Rahmen einer Weiterbildung, vielleicht auch zum Meister, wieder sieht.