Regenwasser vom Gründach – kann man das nutzen?
Kennen Sie die Vorteile von Gründächern, die mittlerweile auf dem Land und inmitten der Stadt gerne gestaltet werden? Sie können damit Natur in auf das Hausdach zaubern und für frischen Sauerstoff sorgen. Zudem sehen Gründächer dekorativ aus. Eine Herausforderung von Gründächern besteht allerdings darin, dass bislang das meist gelbe Regenwasser beziehungsweise Abwasser kaum genutzt werden kann. Wer aber im Sinne der Nachhaltigkeit und im Zeichen der Umwelt handeln möchte, sollte mit den Ressourcen achtsam umgehen. Dazu gehört auch das Wasser, das wir oft für teures Geld kaufen müssen. Was genau muss man machen, damit das Regenwasser sinnvoll im Haushalt verwendet werden kann? Damit Sie vom Regenwasser kosten- und ressourcensparend profitieren können, ist die Installation einer passenden Filteranlage erforderlich.
Der Experte für Regenwasseraufbereitung Ernst Deiss erklärt, wie Sie auf Dauer Regenwasser reinigen und im Alltag verwenden können. Der Profi weiß, für welche Zwecke das Gründach-Abwasser eingesetzt werden kann. Die Basis dazu: Sie lassen das Regenwasser professionell mit der passenden Anlage filtern, damit es in WC und Bad oder für die Waschmaschine & Co genutzt wird. Ernst Deiss ist Geschäftsführer der Aquatum AG und gilt als Experte in Sachen Regenwassernutzung. Im Laufe seiner 35-jährigen Tätigkeit im Baugewerbe wurde es ihm immer wichtiger, im Sinne der Umwelt und Nachhaltigkeit zu agieren. Inzwischen widmet er sich ganz der Thematik der Nutzung und Aufbereitung von Regenwasser. Seit Anfang 2021 sind seine verbesserten, selbstreinigenden, international patentierten Wasserfilter Aquatum 300 und 400 Swiss auf dem Markt. Diese filtern selbst feinste Partikel bis 1µm (0,001 mm) aus dem Regenwasser und reinigen sich von selbst. Ernst Deiss ruft dazu auf, mit der Ressource Wasser achtsamer umzugehen. Wir haben nur eine Erde. Diese gilt es zu schützen und zu achten. Mit seiner Beratungs- und Handelsfirma Regenfänger.ch zeigt Ernst Deiss Wege auf, um Regenwasser nachhaltig zu nutzen. Damit ist es ein Leichtes, Geldbeutel und Natur zu schonen.
Gründächer sind angesagt beim ökologisch wertvollen Bauen
Ein Gründach schmückt nicht nur das Haus. Pflanzen galten schon immer als wertvoller Bote, der uns frischen Sauerstoff schenkt. Schließlich wird bei der Photosynthese (durch die Pflanzen initiiert) CO2 in Sauerstoff umgewandelt. Nicht erst seit dem Ausbruch der Pandemie achten immer mehr Menschen darauf, möglichst oft und viel saubere, reine Luft zu atmen. Das ist schließlich das A und O für ein gesundes Leben. Inzwischen sorgen nicht nur Zimmerpflanzen für bessere Luftqualität in den Räumen, wir finden mittlerweile auch immer mehr Gründächer in den Städten, die uns dabei helfen, der Luftverschmutzung den Kampf anzusagen. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für ein Gründach spricht, ist, dass ein Gründach bis zu rund 50 Prozent des Regenwassers aufnehmen kann. Dieses wird zum späteren Zeitpunkt durch Verdunstung in die Atmosphäre zurückgeführt. Bei starkem Regen entlastet das Gründach deshalb den Wasserspeicher Ihres Hauses und die Kanalisation. Doch warum wird das Abwasser vom Gründach nicht sinnvoll genutzt?
Mit der richtigen Filteranlage können Sie Regenwasser reinigen
Das Regenwasser vom Gründach, das für eine Nutzung in Frage käme ist in der Regel gelblich verfärbt und kann direkt vom Dach somit bestenfalls zum Gießen verwendet werden. Aber mit dem richtigen Filter kann man den Einsatzbereich erweitern. Aquatum 300 und 400 Swiss von Ernst Deiss zum Beispiel ist ein Filter zur Reinigung von Regenwasser. Er wird in Zisternen eingebaut und kann auch nachgerüstet werden. Sie können dank des Filters Regenwasser gründlich von Schmutz, Staub und Bakterien befreien. Das ermöglicht sauberes Regenwasser, das Sie im Haushalt vielseitig für Waschmaschine, WC & Co. nutzen können.Â
Die Vorteile von Aquatum 300 und 400 Swiss auf einen Blick
- Die langlebige Anlage ist komplett wartungsfreiÂ
- Die Filter- und Zisternenreinigung entfällt, da der Filter sich vollautomatisch selbst reinigt und das gefilterte Wasser kein Verschlammen mehr zulässt.
- Sie genießen eine hervorragende Wasserqualität, die mehr als nur ein gutes Gewissen verursacht.
- Mit dem Einsatz von Aquatum können Sie langfristig Wasserkosten sparen, weil das Regenwasser gratis vom Himmel fällt.
- Der hohe Nutzen zeigt großen und kleinen Betrieben ebenso wie privaten Haushalten, sowie bei der öffentliche Hand Krankenhäuser, Schulen et cetera, dass jeder im Sinne der Umwelt aktiv sein kann.
So reinigt der Filter das Regenwasser
In zwei Schichten, die aus Kohle und Sand bestehen, wird mit dem Filter Regenwasser gereinigt. Das verschmutzte, oft gelbe Regenwasser läuft direkt in den Filter. Es werden keine Komponenten zwischengeschaltet. Im ersten Schritt durchläuft das Wasser eine Kohleschicht und im Anschluss durch den Sand. Das genügt, um alle Ruß- und Partikelstoffe bis zu einem Mikrometer herauszufiltern. Danach kann das saubere Wasser in die Zisterne fließen, wo es gespeichert wird. Zudem reinigt sich der Filter ganz ohne Wartung von ganz alleine. Dieser Prozess wird durch eine Pumpe automatisiert. Im ersten Schritt saugt diese das saubere Zisternenwasser an, um es danach in umgekehrter Richtung von unten nach oben durch den Filter in den Kanalabfluss fließen zu lassen. Durch diesen automatischen Spülvorgag bleibt die Anlage ganz ohne Ihr Zutun sauber.
Fazit
Natürlich muss jeder für sich überlegen, ob ein Gründach oder ein normales Flach oder Steildach und eine geeignete Filteranlage für ihn in Frage kommen. Wenn man die Wasserkosten mit einkalkuliert, lohnt sich diese Investition aber schneller, als die meisten annehmen – nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch finanziell. Fest steht, dass es sinnvoll ist und wahrscheinlich bald unumgänglich sein wird, Regenwasser anstelle unserer Süßwasservorräte zu nutzen. Mehr Infos für Interessierte gibt es unter www.regenfaenger.ch sowie unter www.aquatum.net.
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