Es kommt nicht aufs Ergebnis an, Kinder lieben es, kreativ zu sein. Dabei braucht es nicht unbedingt die Initiative der Eltern, um kreatives Denken freizusetzen, Audio

Baierbrunn (ots)

Malen, Basteln, Türmebauen: Kinder sind kreativ – und dafür reichen manchmal schon ein paar Steine, Tannenzapfen oder Federn. »Wenn #Kinder inspirierende Dinge in der Auslage haben, bringt sie das dazu, sie neu zu kombinieren – und das fördert die Kreativität«, sagt die bildende Künstlerin Alessandra Dimitra, die in Berlin mit Kindergartenkindern im Bereich frühkindliche kulturelle Bildung arbeitet, in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazines »#Baby und #Familie«.

Wichtig ist für #Eltern, dass sie ihre Kinder »einfach machen lassen«. Es kommt nicht auf das Ergebnis an, vielmehr liegt das Glück für die Kleinen in ihrem Tun. Sind die Kinder in ihr kreatives #Schaffen vertieft, heißt das für Eltern also: Bitte nicht stören! Mama und Papa können die Kinder aber unterstützen, indem sie für eine einladende Atmosphäre sorgen, in der die Kinder in Ruhe gestalterisch tätig werden können, ohne dass jemand sich daran stört, dass es auch mal dreckig werden kann. Und wichtiger, als die Kinder mit Malbüchern & Co. auszustatten ist es, wenn die Erwachsenen echtes Interesse am #Kunstwerk zeigen und Fragen dazu stellen. Denn durch die Aufmerksamkeit fühlen sich die Kleinen Künstler bestärkt.

Zwischen Kunst und Chaos, so fördert man die Kreativität seiner Kinder

Jedes Kind ist von Natur aus kreativ und liebt es, Dinge selbst zu gestalten, denn schöpferische Prozesse machen glücklich. Wie man die Kreativität von Kindern fördern kann, weiß Marco Chwalek.

Ob beim Verkleiden, Basteln, Malen oder Musizieren, Kindern macht es einfach Spaß , Neues entstehen zu lassen, schreibt das Apothekenmagazin »Baby und Familie«. Chefredakteurin Stefanie Becker erklärt, warum Kreativität für Kinder so wichtig ist.

»Kreativität unterstützt die geistige, seelische und körperliche Entwicklung eines Kindes. Die Neugier wird geweckt, denn die Kleinen, die wollen ja wissen, wie Dinge funktionieren. Sie haben einen natürlichen Entdeckergeist und dabei können die Erwachsenen die Kinder auch ermutigen.«

Geben Sie uns bitte ein konkretes Beispiel, was Sie mit Entdeckergeist meinen.

»Wenn ein Kind zum Beispiel mit Bauklötzen einen Turm baut, dann erforscht es die Schwerkraft. Es versucht immer wieder, die Klötze so aufeinanderzustapeln, dass der Turm nicht umfällt. Und so probieren sich die Kleinen nicht nur beim Bauen sondern auch beim Malen oder beim Basteln aus.«

Wenn Kreativität also wegweisend fürs Leben ist, wollen Eltern ihre Kinder natürlich unterstützen. Was können sie tun?

»Indem man zum Beispiel einfache Dinge aufbewahrt, wie Stoffreste und Papprollen oder Tannzapfen, Steine und Blätter vom Spaziergang. Und an einem ruhigen Platz, wo auch mal was daneben gehen kann, da können die Kinder ihren Ideen dann eben auch freien Lauf lassen. Und wenn die Erwachsenen dann noch ehrliches Interesse an dem Kunstwerk zeigen, dann sind die Kleinen glücklich.«

Kinder sind den ganzen Tag kreativ, auch beim Kochen oder Reparieren. Sie finden es toll, wenn sie mitmachen dürfen, berichtet »Baby und Familie«.

Quelle: Apothekenmagazin »Baby und Familie« 01/2022, viele relevante Gesundheits #News gibt es zudem unter www.baby-und-familie.deExternal Link.