BdB fordert Weiterführung des Arbeitskreises Lückenindikation
Berlin (ots)
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) begrüßt die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Verbesserung der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln für Sonderkulturen. Gleichzeitig wird die Weiterführung des Arbeitskreises Lückenindikation gefordert. Denn nur im Dialog mit den Verwender:innen können nachhaltige und praxisnahe Lösungen gefunden werden.
»Schon seit Jahren sinkt die Anzahl der für #Baumschulen verfügbaren Pflanzenschutzmittel, bei steigenden Qualitätsansprüchen der Abnehmer«, erklärt der Hauptgeschäftsführer des BdB, Markus Guhl. Aus diesem Grund begrüßt der BdB, dass die Ampelkoalition die Verbesserung der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln in Sonderkulturen auf der Agenda hat. Dies kann aber nur im Dialog mit der Praxis und unter Einbezug des spezifischen Fachwissens gelingen. Daher fordert der BbB die Bundesregierung auf, den Arbeitskreis Lückenindikation weiterzuführen. Der Arbeitskreis, der zuletzt 2014 tagte, setzt sich zusammen aus Vertretern der #Bundesbehörden, des amtlichen Pflanzenschutzdienstes sowie der gartenbaulichen Verbände. Darin wurden gemeinsam Lösungen für #Pflanzenschutzverfahren erarbeitet.
»Diese Zusammenarbeit muss unverzüglich fortgeführt werden, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) muss seine Rolle als Hauptakteur im gemeinsamen Zusammenspiel der Pflanzenschutzmittelzulassungsverfahren wahrnehmen«, so Guhl weiter. Aus diesem Grund wiederholt der #BdB zu Beginn des Jahres seine Forderung nach dem Wiederaufleben des Arbeitskreises Lückenindikation und bietet seine Mitwirkung an.