Mitkochzentrale »MamaManna« reduziert Müll und rettet Lebensmittel
500 bis 600 Kilo Hausmüll pro Jahr pro Kopf – knapp die Hälfte davon ist Verpackungsmüll und fast 80 Kilo sind Lebensmittel. Das sind nicht nur erschreckende Zahlen, sondern auch viel #CO2. Was tun? Wer sein Essen über die Mitkochzentrale MamaManna.de anbietet oder bestellt, vermeidet Verpackungsmüll und rettet Lebensmittel auf ausgesprochen leckere Art und Weise.
MamaManna reduziert Müll und rettet Lebensmittel
Beim Verpackungsmüll gilt »Abfall vermeiden«. Das hilft doppelt: Jede eingesparte Verpackung muss erst gar nicht produziert, geschweige denn entsorgt werden. Beim Thema Lebensmittelmüll sieht es etwas anders aus. Hier heißt die Devise »Lebensmittel retten«, um sie vorm Verderb zu schützen.
Für schlaue Köpfe – Essen abholen mit eigenen Töpfen
Auf der Online Plattform MamaManna.de bieten Hobby und Familienköche Speisen an, die sie zu einem selbst festgelegten Zeitpunkt kochen. Schlemmende, die keine Zeit und Lust zum Kochen haben, aber dennoch selbstgemachtes Essen genießen wollen, schauen, was wann in ihrer Nachbarschaft angeboten wird und bestellen eine oder mehrere Portionen.
Zum vereinbarten Zeitpunkt steht der oder die Schlemmende bei dem Koch oder der Köchin vor der Tür, um das Essen abzuholen und den vereinbarten Unkostenbeitrag zu zahlen. Mit dabei: ein eigenes Transportgefäß. Diese Schüssel oder Topf wandert später einfach in den Abwasch, statt wie der Pizzakarton oder die Aluschale in den Abfalleimer.
Viel hilft viel – Essen teilen statt Lebensmittel wegwerfen
Auch beim Thema »Lebensmittelabfälle vermeiden«, ist es mit MamaManna einfach: Wer mehr kocht, verbraucht auch mehr Lebensmittel. Der große Kürbis, einen Wirsing, eine ganze Gans, ein Hühnchen oder eine Lammkeule können verarbeitet und das leckere Ergebnis mit Nachbarn geteilt werden.
Einen persönlichen Vorteil gibt es auch noch. Oft sind Lebensmittel in größeren Mengen günstiger oder werden nur in großen Verpackungen angeboten. Besonders Alleinlebende stehen dann vor der Alternative wegwerfen, nicht kaufen oder doch die teure Kleinstpackung wählen. Wer sein Essen über MamaManna anbietet, kann nicht nur endlich mal wieder selber schlemmen, sondern erhält auch noch einen Teil seiner Ausgaben zurück.
Und wenn spontan etwas übrig bleibt? Dann kann auch im Nachhinein versucht werden, für die nicht gegessenen Portionen eine*n Schlemmer*in über MamaManna zu finden.
Nach Foodsharing kommt Mealsharing
In vielen Städten hat sich die #Foodsharing #Bewegung etabliert: Sie rettet Lebensmittel vor dem Verderb, indem sie bei Einzelhändlern schwer verkäufliche, aber gut verwertbare Ware wie #Obst, #Gemüse, #Milchprodukte, Brot & Co. sammelt und in die Verteilerstellen bringt. Dort kann jeder die #Lebensmittel kostenlos abholen.
Und was, wenn mal zu viel gerettet wurde? Als Möglichkeit zur Verwertung größerer Mengen von Lebensmitteln ist MamaManna eine ideale Ergänzung zum Foodsharing. Erst Retten, dann kochen und teilen.