In Leidenschaft vereint, Mazda und Bose feiern Jubiläum
- Enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit seit 30 Jahren
- Innovative Lösungen für den perfekten Sound im Auto
- Spannende Videoserie blickt auf Meilensteine zurück
Leverkusen, 9. Februar 2022
Ein direktes, handliches und komfortables #Auto – und dazu ein Audiosystem, das den Innenraum in einen Konzertsaal verwandelt: Für Mazda und Bose sind das zwei unverzichtbare Zutaten für ein perfektes Fahrerlebnis. Seit 30 Jahren begeben sich der Autobauer und der Audiosystemhersteller immer wieder auf die gemeinsame Suche nach dem perfekten Sound. Zum Jubiläum ihrer Partnerschaft blicken sie nun auf prägende Modelle und wegweisende Technologien zurück.
In einer spannenden Videoserie kommen viele Beteiligte von Mazda und Bose zu Wort: Sie erinnern sich an gemeinsam überwundene Hindernisse und sprechen darüber, warum Musik beim Fahren so wichtig ist – und warum es gleichzeitig so schwierig ist, in einem Auto eine gute Akustik zu erzeugen.
Brüder im Geiste
Mazda und Bose sind seit nunmehr drei Jahrzehnten nicht nur durch den technischen Erfindungsreichtum der beteiligten Ingenieure oder den Erfolg der gemeinsam umgesetzten Projekte verbunden. Das Geheimnis ist vielmehr, dass zwischen den beiden Unternehmen eine Art Seelenverwandtschaft besteht: die Überzeugung, dass man neue und unkonventionelle Wege einschlagen muss, um echte Premiumprodukte zu entwickeln, und dass es sich lohnt, Risiken einzugehen.
Bei Mazda gilt seit jeher der Grundsatz, konventionelles Denken in Frage zu stellen und Dinge anders zu machen. Herausforderungen hat das Unternehmen immer als Beschleuniger für den Erfolg verstanden: von der Entwicklung des Kreiskolbenmotors, der Mazda zum ersten Sieg einer japanischen Marke bei den 24 Stunden von Le Mans verhalf, bis hin zum revolutionären Skyactiv X Benzinmotor, der die Effizienz eines Dieselmotors mit der Leistung und Fahrbarkeit eines Benziners vereint. Die Herausforderungen mögen sich über die Jahre geändert haben – der »Challenger Spirit« ist geblieben.
Und dieser Geist hat von Anfang an auch das Team von Bose beeindruckt. »Die Chemie zwischen den Team-Mitgliedern stimmt einfach – das war schon bei unserem allerersten Meeting so und gilt bis heute«, erzählt Mike Rosen, der als Bose Chefingenieur am Mazda RX-7 der dritten Generation arbeitete, dem ersten gemeinsamen Projekt.
Schon damals gab es ganz besondere Herausforderungen: Um den gewünschten Sound zu erreichen, mussten die Ingenieure ein Grundproblem von Autos – den begrenzten Platz – lösen und das 3,6 Meter lange Rohr des Acoustic Wave® Cannon Systems im Fahrzeugheck unterbringen. Eine Aufgabe, die schließlich durch mehrfaches Falten und Biegen gelang.
Das ist jetzt drei Jahrzehnte her, und seitdem haben die beiden Unternehmen immer wieder überzeugende Klanglösungen gefunden: etwa für die Roadster-Legende Mazda MX-5, das erste Modell mit UltraNearfield-Lautsprechern in den Kopfstützen, und für den vollelektrischen Mazda MX-30, der dank des fehlenden Verbrennungsmotors ganz neue Möglichkeiten für außergewöhnliches Sounddesign bietet. Gemeinsames Ziel war dabei stets die perfekte Verbindung zwischen Fahrzeug, Fahrer und Musik.
Beide Unternehmen haben natürlich ihre eigenen Kompetenzfelder, aber es gibt es auch etwas, das alle Team-Mitglieder teilen. Frederic Hartnick, Manager für Fahrzeugund Elektronikentwicklung bei Mazda Research Europe, drückt es so aus: »Bei Mazda und Bose arbeiten Menschen mit Leidenschaft.« Mit einer Leidenschaft für das Fahren in einem komfortablen und direkten Auto, während gleichzeitig Musik läuft, die man mag. Und – genauso wichtig – mit einer Leidenschaft, Kunden in aller Welt dieses Gefühl bieten zu wollen. Auch und besonders dann, wenn der Weg dorthin schwierig ist. Es ist diese Leidenschaft für Spitzenleistungen, die die Zusammenarbeit zwischen Mazda und Bose seit drei Jahrzehnten vorantreibt und auch in Zukunft prägen wird.
Der Mazda RX-7: Wie alles begann
Begonnen hat die außergewöhnliche Technikpartnerschaft 1991 bei der Entwicklung des Mazda RX-7 der dritten Generation. Seitdem versuchen die beiden Partner immer wieder, den Fahrern und Passagieren in den Innenräumen von Mazda Modellen die akustischen Details und die emotionale Kraft eines Live-Konzerts zu vermitteln.
»Autofahren und Musik erzeugen eine Art chemische Reaktion im Kopf«, sagt Ryoji Oe, der damals als Mazda Ingenieur für die Akustik im Kreiskolben-Coupé zuständig war. Zusammen mit seinem Entwicklungsteam hatte er hohe Standards für die Audioqualität im RX-7 gesetzt, doch dafür brauchte er erst noch die geeignete Technik.
Dabei stieß Ryoji Oe auf das Acoustic Wave® Cannon System von Bose: ein 3,6 Meter langes Rohr mit einem darin integrierten Hochleistungs-Woofer. Was den Sound anging, war das Basswiedergabesystem die perfekte Lösung, doch es schien unmöglich, die lange Lautsprecherröhre im Fahrzeug unterzubringen. »Für uns Toningenieure war das eine Herausforderung, die wir einfach annehmen mussten«, erinnert sich Mike Rosen, leitender Ingenieur Bose Automotive Systems. Nach einigem erfindungsreichem Falten und Biegen passte das Rohr in das Fahrzeugheck, ohne Platzangebot und Soundqualität zu beeinträchtigen.
Die Bässe erwiesen sich anschließend sogar als klarer und knackiger als erwartet. »Die akustische Wellenleitertechnologie ließ die Musik im RX-7 mühelos und leicht klingen«, sagt Rosen. Der Erfolg dieser Zusammenarbeit markierte den Auftakt einer bis heute andauernden Mission, vielen weiteren Mazda Modellen einen herausragenden Klang zu verleihen.
Der Mazda MX-5: Dach runter, Lautstärke rauf
Der Mazda MX-5 ist die Ikone im Modellprogramm der japanischen Marke: Wie kein anderes Modell steht dieser einfache Roadster für pures Fahrvergnügen und für die Einheit von Fahrer und Fahrzeug, die Mazda mit dem Begriff Jinba Ittai beschreibt. Für die beteiligten Fahrzeug und Akustik #Ingenieure der beiden Partner bildete der MX-5 allerdings eine besondere Herausforderung. Denn es ist immer eine knifflige Aufgabe, auch dann eine hohe Klangqualität zu bewahren, wenn Stimmen und Instrumente bei geöffnetem Cabriodach gegen Wind und Außengeräusche kämpfen.
Für den MX-5 der dritten Generation, der 2005 auf die Straßen rollte, fanden Mazda und Bose eine überzeugende Lösung. »Wir wollten ein Auto bauen, das dir beim Fahren ein Lächeln ins Gesicht zaubert«, sagt Matthew Valbuena von Mazda Nordamerika. »Und wir wollten ein Audiosystem, das dieses Erlebnis noch verstärkt.« Zunächst installierten sie einen Equalizer, der die Soundeinstellungen automatisch anpasst, wenn das Dach geöffnet wird. Als zweite Maßnahme platzierten sie »UltraNearField« #Lautsprecher in den Kopfstützen, die zusammen mit der »TrueSpace« #Signalverarbeitung für ein kraftvolles und unverfälschtes #Surround #Sound #Erlebnis sorgen. Auch in dem kleinen Zweisitzer #Cabrio hat man dadurch als Hörer den Eindruck, als befinde man sich in einem viel größeren Raum.
Hinzu kommt die »AudioPilot« Geräuschkompensation von Bose: Sie überwacht kontinuierlich Umgebungsgeräusche und passt die Wiedergabe automatisch an, wenn sich zum Beispiel Windgeräusche oder Fahrbahngeräusche ändern. Dadurch kann sich der Fahrer auf die Musik und das Fahrerlebnis konzentrieren, ohne dass er selbst Anpassungen vornehmen muss.
Mazda MX-30: Ein innovatives Layout
Den jüngsten Meilenstein ihrer 30-jährigen Zusammenarbeit haben Mazda und Bose bei der neuen Generation von Mazda Fahrzeugen erreicht. Der Mazda3 von 2019 und die folgenden Modelle eröffneten den beiden Partnern die Gelegenheit, das konventionelle Fahrzeug-Sound-Design noch einmal neu zu denken. Was sie dabei entwickelt haben, kommt seitdem in fast allen neuen Modellen erfolgreich zum Einsatz, zum Beispiel im Mazda CX-30 und im Mazda MX-30, dem ersten batterieelektrischen Fahrzeug der Marke.
Die Basslautsprecher sind nicht mehr in den Türen untergebracht, sondern im unteren Bereich der ASäulen im Fußraum. Diese Anordnung schafft nicht nur Platz für größere Fächer in den Türen, sondern trägt auch zu einem kraftvolleren Klangerlebnis bei. Denn die Bässe werden nun gleichzeitig von Boden, Spritzwand und Außenwand reflektiert, so wie in der Ecke eines Raumes. Dieser »Corner Loading« Effekt sorgt für eine bemerkenswert wirkungsvolle Wiedergabe der Bässe, ohne dass dabei störende Vibrationen auftreten. Ein weiterer Subwoofer im Heck ergänzt den niederfrequenten Sound im Innenraum.
Ihr volles Potenzial spielt diese »BassMatch« #Woofer Konfiguration im vollelektrischen Mazda MX-30 aus: Unbeeinträchtigt von den Geräuschen eines Verbrennungsmotors können Fahrer und Passagiere hier noch mehr akustische Details und einen besonders reichhaltigen Sound wahrnehmen.