Rheda-Wiedenbrück. Programm zum Internationalen Frauentag am 8. März 2022
Rheda-Wiedenbrück (pbm) Der Internationale Frauentag am 8. März ist fester Bestandteil des Kalenders in Rheda-Wiedenbrück. Auch in diesem Jahr hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Fischer, ein buntes Programm zusammengestellt.
Zum Equal Pay Day am 7. März 2022 lädt Fischer von 19 bis 21 Uhr in das Lese #Café in der #Stadtbibliothek am Kirchplatz ein. Thema des Abends: Ist die Digitalisierung auch automatisch geschlechtsneutral und fördert damit die Chancengleichheit? Der traditionelle Little Red Snack wird je nach Infektionslage ebenfalls stattfinden. Für die Veranstaltung gilt die 3G Regel. Anmeldungen werden bis zum 3. März 2022 entgegengenommen.
Am 8. März 2022 wird unter den Platanen vorm Eingang des Bürgerbüros in Rheda das #Kunstwerk »Non Grates« von Hans Kordes aufgestellt. Das Kunstwerk macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Der Künstler Hans Kordes wird selbst vor Ort sein und zum Kunstwerk berichten. Die Skulptur wird bis zum 22. März 2022 in Rheda stehen. Nach der Aufstellung um 17 Uhr ist im Anschluss ein Vortrag mit anschließender Diskussion im Familientreff WiR geplant. Referentin Lisa Fischer (Biologin, »LGBTQ+ Ally«, #Deeskalations #Trainerin) thematisiert die Frage der stereotypischen Eigenschaften von #Männern und #Frauen.
Bereits rund um den »Orange Day« hat Susanne Fischer mit verschiedenen Aktionen auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Viele Frauen haben sich beteiligt und die Karten »Stoppt Gewalt an Frauen und Mädchen!« mit Ihren Gedanken zum Thema ergänzt.
Zu einem gemeinsamen Stadtspaziergang lädt die Gleichstellungsstelle am 10. März 2022 ein: Nach dem Motto »Aus den Fugen« wird unter der fachkundigen Leitung der Historikerin Christiane Hoffmann ab 18 Uhr Spurensuche betrieben. Treffpunkt ist auf der Rückseite des Stadthauses (VHS) in Wiedenbrück. Für die Teilnahme ist eine Gebühr in Höhe von 3 Euro zu bezahlen.
Gemeinsam mit Jule Vollmer und Elmar Dissinger starten am 18. März 2022 um 19 Uhr die »fantastischen Seelenspaziergänge – tief durchatmen«. Am evangelischen Gemeindehaus, Schulte Mönting Straße, geht es los: Interessierte sind an diesem Abend dazu eingeladen, in sich selbst hinein zu spüren und zur Ruhe zu kommen. Meditative Musik, Übungen und Fallbeispiele begleiten den Spaziergang. Karten für die Veranstaltung können telefonisch vorbestellt werden und kosten 12 Euro.
Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung bei der Gleichstellungsbeauftragten erforderlich unter Telefon +495242963266. Das Programm liegt in den Rathäusern und in den Bibliotheken aus.
Bildzeile: Anlässlich des Orange Days erhielt Gleichstellungsbeauftragte Susanne Fischer viele Karten zurück, auf denen sich Bürgerinnen und Bürger gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stark machten.
Eine Auswahl von Statements zum Orange Day
- »Stoppt Gewalt an Frauen und Mädchen!« damit …
- … die Welt ein bisschen besser wird. Keiner sollte in seinem Leben Gewalt erfahren!
- … sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen können bzw. in ihrer Persönlichkeit wachsen können
- … auch erkannt wird, dass für Frauen und Männer die gleiche Bezeichnung gilt: nämlich »Mensch«
- … Gleichberechtigung gelebt werden kann. Durch Gewalt werden Frauen und Mädchen »klein« gehalten und können sich nicht frei entfalten, ihr Leben frei gestalten
- … jeder wirklich frei ist
- … keine mehr körperliche und physische Schäden erleidet
- … der Ozean an Tränen endlich versickert
- … jeder in Frieden leben kann
- … alle glücklich sind
- … die Welt friedlicher wird und unsere Kinder ein gutes Leben haben
- … wir abends ohne Angst zu haben vom Bahnhof nach Hause laufen können
- … Gleichheit herrscht [Gleichberechtigung! Anm. d. Red.]
- … alle Mädchen unserer Welt angstfrei und schmerzfrei aufwachsen können
- … Frauen und Mädchen sich sicher fühlen und keine Angst haben müssen
- … weil jeder ein Recht auf ein gewaltfreies Leben hat. Jeder hat das Recht wertgeschätzt und liebevoll behandelt zu werden. Jeder ist wertvoll.
- … Menschenwürde nicht nur ein Wort bleibt
- … sie frei von Angst und Gewalt leben können