Nächste Bewährungsprobe für Toyota Gazoo Racing

  • Schnee und Eis bei der Rallye Schweden versprechen Spannung und Action

  • Zweiter Lauf in der #WRC Saison 2022

  • Neuer GR Yaris Rally1 tritt bei winterlichen Bedingungen an

  • Esapekka Lappi erstmals wieder für das Team im Einsatz

Köln. Auf den schneebedeckten und eisbedeckten Hochgeschwindigkeitsstrecken in Schweden strebt das Toyota Gazoo Racing World Rally Team einen erfolgreichen zweiten Einsatz des neuen GR Yaris Rally1 an. Der zweite Saisonlauf zur Rallye Weltmeisterschaft (WRC) findet vom 25. bis zum 27. Februar 2022 rund um Umeå in Nordschweden statt.

Toyota Gazoo Racing will auf dem vielversprechenden Start der Rally1 Ära in der WRC aufbauen. Im vergangenen Monat bei der Rallye Monte-Carlo erwies sich der GR Yaris mit Hybridantrieb bei seinem Debüt als zuverlässig und schnell und verpasste erst auf der vorletzten Etappe knapp den Sieg.

In Schweden wird erstmals Esapekka Lappi ins Lenkrad greifen, der sich in dieser Saison das Cockpit mit Sébastien Ogier teilt. Kalle Rovanperä startet in Schweden als bestplatzierter Fahrer in der Gesamtwertung, nachdem er bei der Rallye Monte-Carlo Vierter wurde und die abschließende Power Stage gewann.

Elfyn Evans gehörte in der ersten Runde in Monte-Carlo zur Spitzengruppe, bevor ein kleiner, aber kostspieliger Fehler seine Chancen auf ein starkes Ergebnis beendete. Er hofft nun auf eine Wiederholung des letzten Besuchs der WRC in Schweden im Jahr 2020, als er seinen ersten Sieg für Toyota errang.

Wie bei jedem Lauf in dieser Saison wird Takamoto Katsuta einen zusätzlichen GR Yaris Rally1 im Rahmen des TGR WRC Challenge Programms pilotieren. Katsuta startet für das neu gegründete Toyota Gazoo Racing World Rally Team Next Generation.

In diesem Jahr ist die Rallye Schweden weiter in den Norden gezogen. Die Stadt Umeå, größte Stadt Nordschwedens, liegt näher am Polarkreis als an der Hauptstadt Stockholm, was für extreme Winterbedingungen sorgen dürfte. Alle Etappen sind neu für die WRC. Doch die Merkmale, die Schweden zu einer der beliebtesten und spektakulärsten Stationen im Kalender machen, bleiben erhalten. Spezielle Spikereifen krallen sich in die Fahrbahn und sorgen für Grip auf den von Schneewällen gesäumten Straßen, an die sich die Fahrer anlehnen, um schneller durch die Kurven zu kommen.

Die Autos sind für den Einsatz auf losem Untergrund ausgelegt. Toyota Gazoo Racing hat sich in den letzten Wochen mit zwei Testtagen für jeden Fahrer auf Schnee und Eis vorbereitet: einem in Finnland und einem in Schweden.

Nach einem Shakedown am Donnerstag beginnt die Rallye am Freitagmorgen mit einer Schleife von drei Prüfungen nördlich von Umeå. Darunter befindet sich auch die mit 27,81 Kilometern längste Prüfung der Rallye, Kamsjön. Alle drei Prüfungen werden am Nachmittag wiederholt, bevor eine kurze Sprint-Prüfung in Umeå selbst den Tag abschließt. Eine längere Variante der Umeå-Etappe wird am Samstag zweimal gefahren, ebenso wie zwei weitere Prüfungen westlich der Stadt. Die Schlussetappe am Sonntag findet im Nordwesten statt, wo zwei Prüfungen doppelt gefahren werden.

»Auch wenn das Glück bei der Rallye Monte-Carlo nicht auf unserer Seite war, konnten wir sehen, wie zuverlässig und schnell der GR Yaris Rally1 ist, was uns vor der Rallye Schweden sehr ermutigt«, sagt Teamchef Jari-Matti Latvala. »Als Fahrer habe ich einige gute Erinnerungen an die Rallye Schweden, vor allem natürlich an den ersten Sieg für unser Team im Jahr 2017. Es war in der Vergangenheit eine erfolgreiche Veranstaltung für uns, aber jeder geht nun auf einem ähnlichen Niveau in die Rallye, was die Erfahrung mit den neuen Autos unter diesen Bedingungen angeht. Die Rallye findet außerdem in einem völlig neuen Gebiet rund um Umeå statt, wo wir viel Schnee haben dürften und das Profil der Prüfungen anders sein wird, als wir es bisher gewohnt waren. Es ist toll, Esapekka bei seinem ersten Event in dieser Saison wieder in unserem Team begrüßen zu dürfen: Wie Elfyn und Kalle hat er sich bei diesen Bedingungen bereits gut geschlagen, und ich glaube, dass alle vier Piloten das Potenzial für ein wirklich gutes Wochenende haben, wenn alles für sie gut läuft.«