Einsatz für den Umweltschutz, Bundesfreiwilligendienst bei der »Stadt« Gütersloh, Bewerbung für 2022 noch möglich
Von Naturschutz und Artenschutz über Umweltberatung und Abfallberatung bis hin zu Klimaschutz: Wer sich dafür engagieren möchte, für den ist der Bundesfreiwilligendienst im Fachbereich Umweltschutz genau das Richtige. Für die Dauer von 12 Monaten können Interessierte in die Vielfalt der Gütsler Umweltthemen eintauchen. Die Bewerbung für den Bundesfreiwilligendienst im Jahr 2022 ist jetzt noch möglich.
Bundesfreiwilligendienst
Ihre ganz persönlichen Erfahrungen machen zurzeit Inga Horstmann und Ben Herrero, die seit Sommer 2021 ihren Bundesfreiwilligendienst im Fachbereich Umweltschutz absolvieren. Momentan sind sie dabei, die Vogel Nistkästen im Stadtgebiet zu kontrollieren. Der Zustand der einzelnen Kästen wird überprüft, Ãœberbleibsel der vergangenen Brutphase werden entfernt. Außer vielen eigenen kleineren Projekten, die die »Bufdis« selbstständig angehen dürfen, unterstützen sie die Kolleginnen und Kollegen bei deren vielfältigen Aufgaben und Themenbereichen. So haben die beiden Freiwilligen in den vergangenen Monaten Nistkästen bei Bürgern zuhause angebracht, die Verteilung des städtischen #Umweltkalenders mitorganisiert, haben Amphibien Zäune für die Krötenwanderung aufgestellt und waren auch kreativ tätig. Denn auch das Verfassen von kleineren Artikeln für den Umweltnewsletter oder die Ãœberarbeitung und Erstellung von Flyern gehören zu den vielfältigen Aufgaben. »Bei unseren regelmäßigen Treffen, dem sogenannten »Bufdi Fixe«, tauschen wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen über aktuelle und kommende Projekte aus«, erzählt Inga Horstmann. Durch mehrtägige Seminare mit anderen Bundesfreiwilligen aus der Region lernen sie außerdem andere Aktive kennen und erhalten Informationen zur politischen Bildung.
Bundesfreiwilligendienst
Ben Herrero und Inga Horstmann haben sich nach dem Schulabschluss für einen Bundesfreiwilligendienst entschieden und würden es wieder tun: »Mir war es wichtig, nach der Schule etwas ganz anderes zu machen und eigene Erfahrungen zu sammeln«, berichtet Inga Horstmann. Viele wertvolle Erfahrungen konnte sie sammeln und hat so einiges über sich selbst gelernt. »Ich bin kommunikativer geworden und habe gemerkt, dass ich gern mit Menschen zusammenarbeite.« Momentan erwägt sie, ein Studium der Sozialen Arbeit anzutreten. Und auch Ben Herrero hat das »Bufdi« Jahr neue Erkenntnisse gebracht: »Ich habe festgestellt, dass in den technischen Bereich gehen möchte, und werde im Sommer eine Ausbildung zum Mechatroniker beginnen.«
Interessierte können sich für einen Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Gütersloh unter www.karriere.guetersloh.de bewerben. Für Rückfragen steht Hans-Bernd Hensen vom Fachbereich Umweltschutz telefonisch unter +495241822084 zur Verfügung. In vielen weiteren Bereichen der Stadtverwaltung werden ebenfalls Plätze angeboten. Der Bundesfreiwilligendienst wird mit 360 Euro monatlich vergütet.