Hamburger Asklepios Kliniken unterstützen Klitschko Initiative mit medizinischem Bedarf im Wert von 50.000 Euro
Hamburg (ots)
- Unterstützung der Initiative #weareallukrainians von Tatjana Kiel und Dr. Wladimir Klitschko
- Dringend benötigtes Material abgestimmt auf den konkreten Bedarf auf dem Weg an Kliniken in der ‘Ukraine
- Zusätzlich medizinische Versorgung und Unterbringung von Kriegsgeflüchteten in den Kliniken der Asklepios Gruppe
Die 7 Hamburger Asklepios Kliniken – Altona, Barmbek, Harburg, Nord, Sankt Georg, Wandsbek und das Westklinikum – haben zur konkreten medizinischen Versorgung der Menschen in der Ukraine eine gemeinsame Spende initiiert. Unterstützt durch das Unternehmen Aquila Capital kamen so für die Spendensumme von 50.000 Euro insgesamt 23 Paletten medizinischen Materials zusammen. Diese werden nun in das zentrale Versorgungslager nach Kiew geliefert und von dort an ukrainische Kliniken weitergeleitet, die das Material am dringendsten benötigen. An Bord der Container befinden sich Verbandsmaterial, Infusionslösungen und Desinfektionslösungen, Sterillium, Einmalhandschuhe, Kittel, Material zur Beatmung von Patienten, Kanülen, Drainagen und Spritzen.
Die Asklepios Kliniken Hamburg fühlen sich mit den Ärzt:innen stark verbunden, die in der Ukraine aktuell unter schwersten Bedingungen versuchen, medizinische Versorgung zu leisten. Zudem arbeiten in den Hamburger Klinken Mitarbeiter:innen aus praktisch allen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Täglich wird deutlich, welche Zerrissenheit die Mitarbeiter:innen aufgrund ihrer Wurzeln und der Sorge um Familie und Freunde erfahren. Neben der medizinischen Versorgung von Kriegsflüchtenden aus der Ukraine sowie der Bereitstellung von Unterkünften wird nun mit der Materiallieferung weitere Hilfe direkt im Kriegsgebiet geleistet. So haben sich die sieben Asklepios Häuser gemeinsam dazu entschieden, die Initiative von Klitschko Ventures zu unterstützen und dringend benötigte medizinische Hilfsgüter zu spenden.
»Eine ukrainischstämmige Kollegin aus unserem Fachbereich Anästhesie hat uns nach Rücksprache mit Kolleg:innen vor Ort eine dezidierte Liste zusammengestellt, die wir akribisch abgearbeitet und das entsprechende Material in Höhe der Spendensumme aus unserem Lager in Hamburg bestellt haben«, sagt Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord. »Danke daher an diese Kollegen des Einkaufs und der Logistik, die kalkuliert und gepackt haben und es so erst möglich wurde, dass sich heute unser Hamburg Hilfstransport auf die Reise machen konnte.« Transportiert wird die Spende mit dem Logistikpartner #DB #Cargo, der für ein sicheres und schnelles Ankommen vor Ort sorgt.
Damit unterstützen die Asklepios Kliniken Hamburg die Initiative #weareallukrainians von Dr. Wladimir Klitschko und Tatjana Kiel, CEO des Hamburger Unternehmens Klitschko Ventures. Die langjährige Begleiterin der Karrieren beider Klitschko Brüder leistet aufgrund des Geschehens in der Ukraine vielfältige Hilfe und vernetzt hilfsbereite Unternehmen miteinander. Vitali und Wladimir Klitschko, beide ehemalige Profi Boxer, haben ihre Karrieren im Norden Deutschlands gestartet und in Hamburg eine zweite Heimat gefunden. Beide Klitschkos sind daher fast Adoptivkinder der Stadt, weshalb die ansässigen Asklepios Kliniken diese Initiative besonders gern unterstützen.
Mit den Sachspenden, die heute auf den Weg gingen, haben die Asklepios Kliniken Hamburg nun rund 125 Paletten Material auf die Reise geschickt. Erst vergangene Woche hatte der Asklepios Konzern aus dem neuen Zentrallager in Bad Oldesloe einen Hilfskonvoi mit dringend benötigtem medizinischen Material bestückt. Daneben wird bereits Unterstützung in den Hamburger Kliniken selbst geleistet. »Uns war wichtig, neben dem Spendenmaterial für die Ukraine auch direkt in unserer Klinik zu unterstützen. Daher haben wir kurzfristig Räumlichkeiten vorbereitet und können Geflüchteten eine Unterkunft bieten«, sagt Thomas Rupp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Sankt Georg, in der zurzeit bereits 15 Menschen aus der Ukraine Zuflucht finden. Auch Anfragen für Behandlungen von Menschen aus der Ukraine sind bereits eingegangen und stehen kurz vor der Umsetzung.