Lennart Burke startet neues Projekt, Class 40, Segelboot
Stralsund, 21. März 2022
»Im Rennmodus für Vorpommern« sollte für den 23 jährigen Lennart Burke der Start in die Profisegler-Karriere bedeuten. Konsequent geht der gebürtige Stralsunder jetzt den nächsten Schritt und steigt als Profisegler in die renommierte Class 40 ein. Das neue Projekt ist für vier Jahre, bis Ende 2026 angesetzt.
Der Traum wird wahr: Mit Dr. Joachim Wünning hat Lennart einen neuen Partner an der Seite, der ihm den Neubau einer Pogo 40 s 4 – die jüngste Kreation von Pogo Structures – ermöglicht. Der Unternehmer aus Süddeutschland beobachtet bereits seit 2020 aufmerksam Lennarts zielstrebigen Weg in die Profiliga: »Ich bin selbst begeisterter Segler und verfolge die Szene intensiv. Lennarts herausstechende Eigenschaften, seine authentische Art und seine entschlossene Herangehensweise bei der Mini Transat-Kampagne haben mich fasziniert und mein Interesse geweckt. Die Motivation, einen jungen Segler mit großen Zielen zu unterstützen, wurde durch den Hype bei der Vendée Globe noch stärker. Um so mehr freuen wir uns, in Lennart genau so einen jungen, ambitionierten und talentierten Nachwuchssegler gefunden zu haben.«
Wünning selbst ist bereits seit Jahren mit einer Pogo unterwegs, und auch Lennart hat gute Erfahrungen mit seiner »Vorpommern« (Pogo 3) gemacht. So fiel die Wahl schnell auf den neuen, reinrassigen Racer von Guillaume Verdier. Der Bootsbau ist initiiert und der Neubau wird Lennart voraussichtlich ab Herbst gegen eine Charter zur Verfügung stehen.
Bootspunkt mit Dirk Weißenborn unterstützte Lennart bereits bei der ersten Kampagne und wird weiterhin ein wichtiger Partner von Lennart Burke #Sailing sein. Dirk Weißenborn: »Wir haben Lennart von Anfang an gefördert, weil er auf mich organisiert und zielorientiert gewirkt hat – und sehr sympathisch natürlich. Die Entscheidung fiel uns leicht, ihn auch nach der Mini Transat bei seinem neuen Projekt zur Seite zu stehen. Bemerkenswert fanden wir, dass er während der Regatta und auch danach die ja doch teilweise hektischen und kontrovers diskutierten Ereignisse sehr ruhig, ausgewogen und differenziert bewertet und auch kommentiert hat. Er hat bei seiner eigenen Entscheidung während des Rennens nicht nur sein persönliches Ergebnis berücksichtigt, sondern auch den Zusammenhalt der Mini-Klasse insgesamt. Ich finde, dass er auch hier bewiesen hat, dass er seine Ziele langfristig verfolgt, dass persönliche Werte durchaus auch mal wichtiger sein können als kurzfristige Ergebnisse. Das entspricht auch unserer grundsätzlichen Philosophie und war auch in unserer wilden Zeit ein wichtiger Aspekt. Wir freuen uns sehr auf das neue Projekt und die weitere Zusammenarbeit.«
»Die Mini Transat war eine wirklich tolle Erfahrung. Für mich stellte dieses Rennen jedoch von Anfang an ›nur‹ ein Sprungbrett dar. Ich bin so glücklich, dass ich mit Joachim und Dirk jetzt meinen Weg als Profi-#Offshore #Segler in der Class 40 weiter voranschreiten kann. Natürlich liegt noch ein großer Berg an Arbeit vor uns. Besonders die Sponsorenakquise stellt uns in der derzeitigen Situation wieder vor riesige Herausforderungen. Aber darin sind wir mittlerweile schon erprobt und werden es schaffen«, erklärt Lennart Burke.
Über Class 40
Class 40 ist das Ergebnis der Zusammenführung hervorragender, aber einfacher Ideen. Designer, Segler und Bootsbauer hatten bereits einige Jahre vor der Klassengründung 2004 an der Idee eines speziellen Offshore-Rennboots gearbeitet. Ein Boot, das irgendwo zwischen einem Serien Mini und einem hochseetauglichen 60 Fuß #Boot liegt. Ein echtes Rennboot natürlich, aber mehr als das … ein Boot, das ausreichend seetüchtig ist, um sicher über den Atlantik zu segeln.
Mittlerweile hat sich die Class 40 zur weltweit stärksten und erfolgreichsten #Hochsee #Rennklasse entwickelt, mit innovativen und hochtechnischen Bootsdesign sowie international renommierten #Offshore #Regatten.