Dicke Soldaten gefährden Sicherheit der USA
- University of Kentucky College of Medicine, Ernährungsgewohnheiten und Essgewohnheiten sollten sich ändern
Lexington, 6. Mai 2022
#Fettleibigkeit hat laut einer Studie des University of Kentucky College of Medicine auch Auswirkungen auf das Militär der USA. Der korrespondierenden Autorin Sara Police nach handelt es sich dabei um ein komplexes Problem, das weitreichende Auswirkungen auf die nationale Sicherheit hat - nicht zuletzt, weil es die Zahl der verfügbaren Rekruten einschränkt, die Aktivierung der Reserveverbände somit abnimmt und dadurch möglicherweise die Einsatzbereitschaft verringert.
Frauen im Fokus
Zu den wichtigen Themen gehören auch die sich verändernde Demografie und die Ernährungsunsicherheit bei den Familien des Militärs, heißt es. Der Zusammenhang zwischen der Gesundheit der Nation und der nationalen Sicherheit wurde bereits 1946 festgestellt, als das »#National #School #Lunch #Program« verabschiedet wurde, um die Mangelernährung bei Rekruten des Zweiten Weltkriegs zu verbessern. Heute ist das Problem die Gewichtszunahme und damit die verringerte Zahl von sonst für die Einberufung geeigneten Männern und Frauen.
Seit 1960 hat sich die Zahl der geeigneten Rekruten, die die Standards des Militärs beim Körperfett überschreiten, bei Männern verdoppelt und bei Frauen verdreifacht. Diese Statistiken haben Militärfunktionäre dazu gebracht, Veränderungen in den Errnährungsgewohnheiten und Essgewohnheiten zu fordern. Dazu gehören auch Initiativen in Schulen zur Entfernung weniger gesunder Optionen beim Essen und eine Erhöhung des Einsatzes von kostenlosen und weniger kostenden Lunch Programs. Eine weitere Lösung könnte Ernährungserziehung in den Streitkräften selbst sein.
Vorbilder wichtig
Police zufolge spielen die Ausbilder in den Streitkräften eine wichtige Rolle beim Coaching, der Beratung, dem Mentoring und dem Training von neuen Soldaten. »Informationen zur Ernährung und die Vorbildwirkung könnten die Rekruten stark beeinflussen.« Das gelte auch für die anderen Offiziere, ergänzt Co Autorin Nicole Ruppert. Die sich verändernde Demografie der Regimente in der Grundausbildung umfasst einen größeren Anteil an #Frauen und ethnischen Gruppen.
Dabei handelt es sich um jene Gruppierungen in der Bevölkerung, bei denen Fettleibigkeit häufiger auftritt und gleichzeitig aber auch mehr Ernährungsunsicherheit. Ein unsicherer Zugang zu gesundem Essen kann zu Fettleibigkeit, Angststörungen und anderen psychischen Problemen führen, die ihrerseits die freiwillige Dienstzeitverlängerung und die Einsatzbereitschaft verringert. Laut Police stellt die Fettleibigkeit ein großes Risiko für die nationale Sicherheit dar. Details wurden im "Journal of Nutrition Education and Behavior" veröffentlicht.