#Bundesweiter Tag der #Arzneipflanze soll wissenschaftliches Potential deutlich und Wissen zugänglich machen
Der Tag der Arzneipflanze (TDA) findet in Deutschland jeweils am 2. Wochenende im Juni statt, in diesem Jahr vom 3. bis zum 6. Juni 2022 und wird von der Gesellschaft für #Phytotherapie (GPT) ausgerichtet. Der #TDA wurde ins Leben gerufen, um das Wissen über Arzneipflanzen und ihre Anwendung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Wo findet etwas statt?
Am Tag der Arzneipflanze finden Veranstaltungen in Arzneipflanzengärten, Schulen, Volkshochschulen, Universitäten und Kindertagesstätten statt. Auch Hersteller pflanzlicher Arzneimittel beteiligen sich mit Aktionen. Alle Angebote finden sich online. Wer an keiner Veranstaltung vor Ort teilnehmen kann, findet auf der Website ein Online-Quiz sowie einen Mal- und Fotowettbewerb für #Kinder und #Jugendliche. Einsendeschluss ist der 6. Juni 2022.
Hintergrund
Die Idee eines Tags der Arzneipflanze datiert zurück in die Anfänge der wissenschaftlichen Phytotherapie. Als ihr Gründervater gilt Prof. Dr. med. Rudolf Fritz Weiß. Seine Aufforderung, Arzneipflanzengärten und damit die Grundlagen vieler pflanzlicher Arzneimittel stärker der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, setzt die Gesellschaft für Phytotherapie unter anderem mit dem Tag der Arzneipflanze um.
Weiß war der Überzeugung, dass sich die gesundheitlichen Wirkungen von Arzneipflanzen mit wissenschaftlichen Methoden belegen lassen. Daraus entwickelte sich in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg die moderne Arzneipflanzenforschung mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit pflanzlicher Arzneimittel.
Der Tag der Arzneipflanze soll bewusst machen, dass die Behandlung mit Arzneipflanzen und mit pflanzlichen Arzneimitteln modern, wirksam und wissenschaftlich belegbar ist. Patienten kommt bei der Behandlung mit pflanzlichen Extrakten und Arzneimitteln zugute, dass es eine sehr lange Anwendungspraxis gibt – pflanzliche Arzneimittel waren und sind die Ursprünge und Modelle synthetischer Medikamente. Unerwünschte Wirkungen wie zum Beispiel allergische Reaktionen treten eher selten auf.