Die Recyclinglüge, ein Film von Tom Costello und Benedikt Wermter
München (ots)
Was passiert eigentlich mit unserem #Plastikmüll, nachdem wir ihn in die #Recyclingtonne geworfen haben? Der beeindruckende, mit dem Gewinner des 9. ARD Dokumentarfilm Wettbewerbs 2020 ausgezeichnete investigative Film »Die Recyclinglüge« von Tom Costello und Benedikt Wermter geht dieser Frage schonungslos nach, nimmt eine Industrie unter die Lupe, die das Problem eher verbirgt als löst. Denn: Wir alle leben in einer Welt, die im Müll ertrinkt. Dieser Film stellt die entscheidenden Fragen: Wer verdient an der Plastikkrise – und wie kommen wir da jemals raus?
Inhalt: In den vergangenen Jahren hat sich die Plastikkrise verschärft. Bilder von verendeten Tieren und verschmutzten Ozeanen gehen um die Welt. Die Verpackungsindustrie meint, eine Lösung für das Problem zu haben: Recycling. Auf immer mehr Flaschen, Schachteln und Tüten findet sich der Aufdruck »100 Prozent recycelbar«. Aber wenn #Recycling wirklich die Lösung ist, warum wird dann heute mehr Neuplastik produziert als je zuvor? Könnte Recycling in Wahrheit nichts weiter als »Greenwashing« sein? Dieser Film nimmt eine Industrie unter die Lupe, die das Problem lieber verbirgt als löst. Die Autoren spüren Müllmakler auf, die Plastikmüll illegal im Ausland verklappen, Industriezweige, die sich an der #Verbrennung von #Müll bereichern, und #Mafia Netzwerke, die mit Abfallschmuggel inzwischen so viel Geld verdienen wie mit Menschenhandel. Der Film zeigt, wie einige der größten Konsumgüterhersteller der Welt Recycling als Vorwand benutzen, um ohne Konsequenzen weiter die Umwelt verschmutzen zu können. Wir alle leben in einer Welt, die im #Müll ertrinkt, und dieser Film stellt die Frage: Wer verdient an der Plastikkrise – und wie kommen wir da jemals raus?
Eine Produktion der A & O Büro Filmproduktion GmbH (Tristan Chytroschek) in Coproduktion mit #WDR, #NDR, #BR, #MDR,#RBB und #SWR, federführende Redaktion Christiane Hinz (WDR), Dirk Neuhoff (NDR).
ARD Mediathek ab Donnerstag, 16. Juni 2022, ab 5.30 Uhr bis einschließlich Juni 2023.