Bitkom, 24 Prozent haben fürs #Smartphone immer eine #Powerbank dabei
- Knapp die Hälfte lädt ihr Smartphone mehrmals täglich auf
- Umsichtiges Laden kann Kapazitätsverlust vorbeugen
Berlin, 10. Juni 2022
Ob über Nacht oder unterwegs, hier und da ein bisschen oder immer zu 100 Prozent: Jedes #Smartphone muss regelmäßig zur #Strom Tankstelle, aber wo und wie oft, wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Mehr als die Hälfte der Smartphone Nutzerinnen und Nutzer wird nervös, wenn sie bemerkt, dass der #Akku bald leer ist (57 Prozent). Und gut jede und jeder Zweite (53 Prozent) hat das Gefühl, dass der Akku des Smartphones ständig leer ist. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands #Bitkom.
Die #Nutzer haben sich unterschiedliche Strategien zurechtgelegt, damit ihrem Smartphone der Saft nicht ausgeht. 49 Prozent laden ihr Gerät mehrmals täglich auf. 48 Prozent laden auch unterwegs, zum Beispiel in der Bahn. Ein gutes Drittel (35 Prozent) lädt das Smartphone lieber häufiger auf, aber nicht unbedingt zu 100 Prozent. Und ein Viertel (24 Prozent) hat zur Sicherheit immer eine Powerbank dabei, um mobil nachladen zu können. »Bei den in Smartphones verbauten Lithiumionen-Akkus ist es von Vorteil, häufiger und kürzer nachzuladen. Um den Akku zu schonen und die Lebensdauer zu erhöhen, sollte das Smartphone spätestens bei einem Ladestand von 20 Prozent an den Strom und dann auch nur bis zu 80 Prozent aufgeladen werden. Einige Smartphone-Hersteller haben auch eine intelligente Ladetechnik integriert, die den Ladevorgang automatisch steuert, um einem langfristigen Kapazitätsverlust vorzubeugen«, sagt Bitkom Experte Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology. »Intelligente Ladetechnik kann beispielsweise den Ladevorgang an das übliche Nutzungsverhalten anpassen. Der Ladeprozess wird dann so gesteuert, dass der Akku erst vollständig geladen ist, wenn die Nutzerin oder der Nutzer das Gerät üblicherweise verwendet.«
Aber nicht alle wollen ihren Smartphone Akku häufiger und eher kurz nachladen. 57 Prozent der Nutzer laden ihr Smartphone in der Regel vollständig auf. 49 Prozent holen sich ausschließlich über Nacht Energienachschub. Und 45 Prozent müssen ihr Smartphone nicht täglich laden. Klöß: »Wie häufig ein Smartphone aufgeladen werden muss, hängt von der Akkukapazität und der Intensivität der Nutzung ab. Das Gerät sicherheitshalber permanent am Strom zu haben, hat mittelfristig allerdings den gegenteiligen Effekt: Die Akkukapazität sinkt.«
Bitkom Tipps für einen langlebigen Smartphone Akku
Dauerhaftes sowie ständiges Aufladen zu 100 Prozent sollten ebenso vermieden werden wie Tiefenentladungen, da langfristig dadurch die Akkukapazität sinkt. Idealerweise sollte sich der Ladestand stets zwischen 20 und 80 Prozent bewegen.
Je nach Hersteller und Betriebssystem sollte in den Einstellungen die Option aktiviert werden, bei geringem Ladestand automatisch in den Energiesparmodus zu wechseln.
Viele aktuelle Smartphones verfügen über eine intelligente Ladeautomatik, die in den Einstellungen aktiviert werden kann. Diese pausiert (etwa beim Laden über Nacht) den Ladevorgang bei einer Ladung von 80 Prozent. Die verbliebenen 20 Prozent werden erst vor dem Zeitpunkt geladen, zu dem das Smartphone normalerweise wiederverwendet wird (zum Beispiel nach dem Aufstehen).
Wird das Smartphone nicht geladen, sollte das Ladegerät aus der Steckdose gezogen werden. Auch dann, wenn es kein Smartphone lädt, verbraucht es Strom.
Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass der Akku nicht überhitzt. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Auch in geparkten Autos wird es im Sommer für die Akkus schnell zu heiß.
Hinweis zur Methodik
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dafür wurden 1.002 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 16 Jahren befragt. Die Fragestellungen lauteten: »Nun geht es um das Aufladen ihres Smartphones. Bitte sagen Sie mir, inwiefern die folgenden Aussagen auf Sie zutreffen beziehungsweise nicht zutreffen.«