Verbraucherzentrale Bundesverband, Werbeschranken für ungesunde Lebenmittel nötig
- Verbraucherschutzministerkonferenz vom 15. bis zum 17. Juni 2022, VZBV fordert besseren Schutz von Kindern
- VZBV fordert umfassende Regelung zum Kindermarketing
- Beschränkungen sollten alle Werbekanäle und Marketingkanäle einbeziehen, auch Verpackung und Produktgestaltung
- Fernsehwerbung und Onlinewerbung für Ungesundes sollte zwischen 6 und 23 Uhr nicht mehr möglich sein
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) fordert die Verbraucherschutzminister:innen der Länder auf, Kinder und Jugendliche besser vor Marketing für ungesunde Lebensmittel zu schützen. Nötig sind Werbebeschränkungen für Lebensmittel mit viel #Zucker, #Fett oder #Salz. Die Verbraucherschutzminister treffen sich vom 15. bis zum 17. Juni 2022 zu einer Konferenz in Weimar. Das Thema Kinder und Lebensmittelmarketing gehört dabei auf die Agenda.
»Die Lebensmittelindustie und Werbeindustrie gibt jährlich Millionen aus, um ungesunde Lebensmittel mit viel Zucker, Fett oder Salz an Kinder zu vermarkten. Gleichzeitig ist bekannt, dass im Kindesalter erlernte Ernährungsmuster das Leben prägen und ernährungsmitbedingte #Krankheiten zunehmen. Die #Verbraucherschutzminister der Bundesländer sollten deshalb ein Signal setzen und sich für ein einheitliches und umfassendes Verbot von Marketing für ungesunde Lebensmittel an Kinder auf Bundesebene einsetzen«, sagt Jutta Gurkmann, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands.