Gützilla Art, Public Painting, größtes Gemälde von Gütersloh, 20. August 2022, ein Tag der Großen Künste der Kunstgemeinschaft »Gützilla« am Dreiecksplatz
»Gütsel malt« heißt es am 20. August 2022, wenn Gützilla ab 12 Uhr auf dem Dreiecksplatz das größte Gemälde Güterslohs malt. Aus vielen kleinen Bildern soll ein Mosaik entstehen. Interessierte sind eingeladen, vor Ort auf einer kleinen Leinwand mit Pinsel und Acrylfarbe kreativ zu werden. Gütsler Maler zeigen #Live #Painting und freuen sich auf anregende Gespräche unter dem Motto »Gützilla weckt den Maler in dir«.
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Trivia
Der japanische Name »Gojira« (»Godzilla« auf Nicht-Japanisch, »Gützilla« auf Ostwestfälisch) ist mutmaßlich ein Kunstwort, bestehend aus den japanischen Wörtern für Gorilla (»Gorira«) und Wal (»Kujira«). Godzilla wurde in der Planungsphase als Kreuzung zwischen einem Wal und einem Gorilla beschrieben – die Japaner haben damit die #Atombombenabwürfe und die Atomtestes in der Südsee künstlerisch verarbeitet. Einer anderen Vermutung zufolge stammt der Name »Gojira« von einem damaligen, übergewichtigen Mitarbeiter der Produktionsgesellschaft Tōhō, der wegen seiner Statur »Gojira« genannt wurde.
Das charakteristische Brüllen Godzillas soll nach Tonexperimenten mit verschiedenen Tierstimmen entstanden sein. Akira Ifukube, der Komponist der Filmmusik des ersten Godzilla Films von 1954, hatte vorgeschlagen, für die Stimme ein Musikinstrument zu verwenden. Das Brüllen wurde mit einem Kontrabass erzeugt, über dessen Saiten der Länge nach ein mit Kiefernharz bestrichener Lederhandschuh gestrichen wurde. Ein originelles Soundexperiment, das ein wenig an Eddie Van Halens Soundexperiment erinnert, bei dem er als Intro für »Poundcake« seiner Gitarre mit einer Akkubohrmaschine Geräusche entlockte …
Übrigens spielte er anfangs auf seiner selbst umgebauten »Frankenstrat«, dem Gitarrenmonster, dem er als einer der 1. ein Floyd Rose #Tremolo mit Toplock verpasst hatte – bei »Poundcake« dann schon auf einer »Music Man« – die nach Meinung nicht weniger Musiker die allerfeinsten Gitarren und Bassgitarren überhaupt herstellen. Tatsächlich fühlt es sich, wenn man einen Music Man Stingray Bass in die Hand nimmt, ganz anders an als andere Bässe. So präzise, dass das Instrument an sich gar keine Rolle mehr spielt, und man das Gefühl hat, es spielte sich von selbst. Der Schlagzeuger ist ein Bruder von Eddie … ein Top Drummer. Und #Sammy #Hagar und Van Halen waren ein kongeniales Duo. Hagar alleine war nix. Eddie hat das Tapping, Hammer On und Pull Off nicht erfunden, sondern irgendwo gesehen, und dann perfektioniert und bekanntgemacht. Anfangs hat er mit dem Rücken zum Publikum gespielt, damit niemand sieht, was er da treibt. Man hat sich gewundert, weil er Dinge gespielt hat, die man gar nicht spielen kann. Jedenfalls wusste niemand, wie das wohl gehen sollte. Heute weiß man das.
Gütsel hat sich »Poundcake« nochmal bei #Youtube angehört … Van Halen war wohl der Gitarrist, der auf der Bühne am meisten Spaß von allen hatte. Direkt danach in der Playlist: Enya mit einem Vollplayback Auftritt, bei dem sie wie immer am Klavier sitzt. Dabei ist ein Klavier nie zu hören. Und ihre New Age Musik ist im Grunde genommen gar nicht live aufführbar … in einigen Songs wurde der Gesang angeblich mehr als 200 mal overdubbt, weshalb er so sphärisch und chorhaft klingt.
Samstag, 20. August 2022, 12 Uhr, Dreiecksplatz, ein Tag der Großen Künste
Foto: Dreiecksplatz Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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