So nutzt du deine Pausen effektiv

Pausen sind wichtig, damit wir uns regenerieren können, um im Anschluss wieder voller Elan und Produktivität an die Arbeit zu gehen. Doch ist eine #Pause immer automatisch auch erholsam? Nicht unbedingt. Denn es genügt oftmals nicht, sich einfach nur nicht aktiv mit der #Arbeit auseinanderzusetzen. Der positive Effekt einer Pause setzt nur dann ein, wenn du dich in dieser Zeit mental entspannen kannst. Doch wie stellst du das am besten an und welche Zeitspanne sollte eine Pause umfassen, um Erholung überhaupt möglich zu machen? Diese Fragen beantwortet dir Grigori Kalinski, der ein erfolgreiches Coaching Unternehmen führt und daher genau weiß, wie Pausen effektiv gestaltet werden können, um alle anfallenden Aufgaben zu erledigen, ohne, dass du dich am Ende des Tages ausgebrannt fühlst.

So lange sollten deine Pausen sein

Wenn du dich fragst, wie lange eine Pause sein muss, um wirklich effektiv zu sein, dann wird dich die Antwort vermutlich überraschen: Es genügt bereits eine kurze Pause von 5 Minuten, um sich ein gutes Stück weit regenerieren zu können. Allerdings hilft diese kurze Zeitspanne nur dann, wenn du dich noch nicht in einem erschöpften, ausgelaugten Zustand befindest. Es handelt sich hierbei also eher um eine präventive Pause. Sorge dafür, dass du jede Stunde fünf Minuten Pause einlegst, um neue Energie zu tanken und auch auf Dauer leistungsfähig zu sein. Es genügt schon, wenn du in dieser Zeit deine Augen schließt und ein paar Atemübungen durchführst.

Bist du bereits erschöpft und fühlst dich ausgebrannt und müde – und das sogar schon morgens, wenn du aufstehst, dann ist es dringend notwendig, dass du dir eine richtige Auszeit von mehreren Tagen gönnst. Die optimale Dauer beträgt acht Tage – alles, was darüber liegt, bringt keinen Mehreffekt. Tue dir in dieser Zeit viel Gutes. Unternimm lange Spaziergänge in der Natur und integriere möglichst viel Achtsamkeit. Mache Entspannungsübungen, die dir guttun. Höre deine Lieblingsmusik, umgib dich nur mit Menschen, die dir Energie verleihen, koche gutes und gesundes Essen und du wirst sehen, dass es dir im Anschluss wieder viel besser geht.

Natürlich bringt es dir nichts, wenn du danach genauso weiter machst wie vor deiner Auszeit, denn dann wird sich das ganze Spielchen wiederholen. Deshalb ist es wichtig, dass du während des Arbeitstages in Zukunft immer wieder kleine Pausen einbaust, aber auch, dass du entspannt in den Tag startest und den Tag auch entspannt ausklingen lässt.

Hilfe! Ich kann nicht abschalten! Was nun?

Viele Menschen haben das Problem, dass sie sich zwar von der Zeit her Pausen gönnen, es jedoch nicht schaffen, ihren Fokus von der Arbeit wegzulenken, wodurch die Pause keine echte Pause ist. Was kannst du also tun, um auch mental wirklich für einen kurzen Moment abschalten zu können? Hier gibt es verschiedene Lösungsansätze. So kannst du bspw. kurz den Raum verlassen, damit du eine reale Distanz zur Arbeit aufbaust. Vielen Menschen hilft allein dieser Ortswechsel, um ihren Fokus abzulenken. Genügt das nicht, dann sorge mithilfe von Achtsamkeit für Entspannung. Das menschliche Gehirn filtert alle Reize und das Bewusstsein kann sich nicht auf unendlich viele Dinge gleichzeitig fokussieren. Daher ist es sinnvoll, wenn du dich gezielt auf drei Dinge gleichzeitig konzentrierst und deinen Fokus zwischen diesen Reizen hin und her wechselst. Bspw. kannst du dich auf deine Atmung, das bewusste Wahrnehmen deiner Arme und das Zwitschern der Vögel konzentrieren. Ob du dabei die Augen schließen oder offenlassen möchtest, bleibt dir überlassen – die Übung wird dir mit geschlossenen Augen aber sehr wahrscheinlich leichter fallen.

Was passiert, wenn du keine Pausen einlegst?

Es gibt Menschen, die sind fest davon überzeugt, dass Pausen reine Zeitverschwendung sind. Sie setzen sich große Ziele, schmieden einen genauen Plan, wie sie dieses Ziel erreichen möchten und ziehen dann in den Kampf – ja, sie ziehen wirklich in einen Kampf! Zu Beginn ist der Weg noch flach und sie kommen gut vorwärts. Doch mit jedem Tag, der vergeht, an dem sie Höchstleistungen von sich selbst verlangen und ihr Bedürfnis nach Erholung ignorieren, kommen sie schleppender vorwärts. Sie beginnen damit, wütend auf sich selbst zu werden, weil sie die selbstgesetzten Fristen nicht mehr einhalten können. Sie sind frustriert und enttäuscht. Machen Fehler und werden noch wütender. Sie halsen sich immer mehr Arbeit auf und schaffen immer weniger – ein Teufelskreis.

Es ist immer sinnvoller, sich den Tag nicht zu voll zu packen und stets Erholung zu integrieren – besonders an den Tagen, an denen du viel zu tun hast und der Stresspegel entsprechend hoch ist! Es nützt dir nichts, wenn du deine mentale und schließlich auch deine körperliche Gesundheit schädigst und am Ende als apathisches Wrack in der Ecke hängst und dein Ziel trotzdem nicht erreicht hast – du hast also nichts gewonnen, dafür aber sehr viel verloren. Gönne dir daher die Ruhe, die du brauchst und nähere dich in kleineren Schritten deinem Ziel, bis du es schließlich erreicht hast.

Fazit

Regelmäßige Pausen sind wichtig, um weiter entfernte Ziele erreichen zu können. Sie dienen der Regenration und sorgen dafür, dass du stets Bestleistungen erbringen kannst – auch über einen langen Zeitraum hinweg. Hast du einen stressigen Tag und das Gefühl kommt auf, dass deine To Do Liste immer länger statt kürzer wird, dann fühlt es sich im ersten Moment vielleicht falsch an, eine kurze Pause einzulegen – denn schließlich hast du absolut keine Zeit dafür. Doch tatsächlich stiehlt dir eine kurze Pause keine Zeit, sondern verschafft dir sogar zusätzliche Zeit – denn in einem entspannten Zustand kannst du dich besser konzentrieren und deine #Arbeiten so schneller und besser erledigen.