Gütersloh, Volksbank Eröffnung 2004, starker Auftritt, hauseigene Band, Gütsel Archiv
- Mit der neuen Zentrale an der Friedrich Ebert Straße präsentiert sich die Volksbank Gütersloh stadtÂbildprägend und aufmerksamkeitsstark und geht nicht nur architektonisch, sondern auch wirtschaftlich gut aufgestellt in die Zukunft.
Seit Ende Mai 2004 hat Gütersloh ein neues architektonisches Highlight: Nach rund 18 Monaten Bauzeit entstand an der Ecke Kaiserstraße, Friedrich Ebert Straße die neue 5 geschossige Volksbank #Zentrale, in der zukünftig 200 Mitarbeiter tätig sein werden. Die Zentrale ist neuer VerÂwalÂtungsÂsitz und gleichÂzeitig modernes KundenÂbetreuÂungsÂzentrum. Nachdem bereits 1999 die EntÂÂÂscheiÂdung für den StandÂort getroffen wurÂde, bekam im August 2001 im Rahmen eines ArÂchitektenwettbewerbs der renommierte FrankÂfurter Architekt Prof. Zvonko TurÂÂkali den ZuÂschlag für die Planung. Im NoÂvember 2002 erfolgte der erste SpaÂtenÂstich, im Mai 2003 die GrundÂsteinÂlegung, um Juli 2003 das RichtÂfest und schließlich im Mai 2004 die Ãœbergabe und der Einzug der BeÂreiÂche.
Am Sonntag, 11. Juli 2022, eröffnete die Volksbank mit Volksfeststimmung die neue Zentrale. Geboten wurde dabei von den MitÂarbeitern selbstgebackener #Kuchen, #Bier, #Würstchen, eine Hüpfburg für die Kinder und musikalische Unterhaltung von der hauseiÂgenen Band »Swamp Connection«. Ein beÂsonderes Highlight war die Fassaden KletÂterÂaktion, bei der auch Vorstandssprecher Heinz-Hermann Vollmer Mut bewies und sich aus rund 15 Metern Höhe kopfüber auf den Hof abseilte. Radio Gütersloh begleitete den Event nicht nur live im Radio, sondern ließ auch eine alte Tradition aus dem vornapoleonischen Frankreich und dem Russland der Zarenzeit wieder aufleben: Vorstandssprecher Heinz Hermann Vollmer und VorstandsmitÂglied Thomas Sterthoff öffneten eine Flasche Veuve Clicquot mit einem Säbelhieb, um den erfolgreichen Start der Volksbank in die ZuÂkunft zu untermalen. Mehr als 10.000 BeÂsuÂcher feierten an diesem Tag mit den VolksÂbank Mitarbeitern die Eröffnung, und die Stimmung ließ nichts zu wünschen übrig.
Beeindruckend an der neuen Zentrale ist nicht nur die Außenarchitektur, sondern vor allem auch das Innenleben – die WeitläufigÂkeit der Anlage ist von außen nicht zu erahÂnen und beeindruckt nicht nur die Besucher, sondern auch die Mitarbeiter der Volksbank. Für deren Begeisterung sorgen darüberhinaus auch die hervorragende InneneinrichÂtung, zahlreiche Küchenräume, Garderobenräume und Besprechungsräume und die auf jeder Etage eingerichteten KommunikaÂtionsecken mit #Kaffeeautomat und Sitzgruppe für kleine Meetings und Kaffeepausen. Bernhard GrüÂnebaum, verantwortlich für Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit, hat mit der Technik im Veranstaltungsraum die wohl »mächtigste« Fernbedienung Güterslohs in der Hand: Sie steuert die hochmoderne Multimediatechnik und LichtÂÂtechnik einer beeindruckenden Anlage. Ein weiteres HighÂlight der beeindruckenden GebäuÂdeÂtechnik ist zweifelsfrei die TatÂsache, daß rund 75 Prozent der Energie zum Heizen und KühÂlen auf dem eigenen Gelände geÂwonÂnen werden: 14 jeweils 70 Meter tief einÂgelassene ErdwärÂmeÂsonden und eine hochÂmoderne WärÂmepumÂpenÂtechÂnik sorgen für beispielhaft umweltfreundliche GebäudeÂklimatisieÂrung. Auch in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzt die Volksbank mit der neuen Zentrale Trends, weit über Güterslohs Grenzen hinaus.
#Kunst trifft #Architektur
Die Volksbank beweist hinsichtlich der DeÂkoration Niveau und ein sicheres Händchen: Der namhafte Gütersloher Galerist Horst #GraÂbenheinrich zeichnet für die Bestückung der neuen Volksbankzentrale mit Kunst verantÂwortlich. »Kunst bezieht sich immer auf die atmosphärischen Bedingungen des Raumes«, so der Kunstkenner, der mit Arbeiten regioÂnaler Künstler wie Woldemar Winkler, Armin Weinbrenner oder Norbert Marten und ExpoÂnaten internationaler Meister wie A. R. Penck, HAP Grieshaber oder Jonny FriedÂlänÂder einen gelungenen Dialog zwischen Kunst und Architektur installiert hat. Eigens für den Neubau wurden außerdem 6 Stahl InÂstalÂlationen von Dieter Begemann geÂschaffen, die mit den Titeln »Haus«, »WaaÂge« und »Rad« auch inhaltlich mit dem GeÂbäude korrespondieren. Weitere Beispiele für die geÂlungenen Kunst Inszenierungen sind auch die schmalen hochformatigen »FarbkraftÂfelÂder« von Inge König Gausepohl, Eg Witts mehrere Meter große Komposition »Tavola« oder die archaischen Monotypien des VersÂmolder Malers und Bildhauers Klaus Reinke, die die Cafeteria bereichern.
Für den Galeristen Horst Grabenheinrich war die Bestückung der Volksbankzentrale eine wahre Herausforderung, der sich das Traditionshaus mehr als gewachsen zeigte. Die eigenwillige raumschaffende ArchitekÂtur von Professor Zvonko TurÂÂkali präsentiert sich  transparent und schafft dadurch FläÂchen als Gestaltungsspielraum, die zu einem nicht unÂerheblichen Teil durch Kunst belebt werden und in ihrer Farbgestaltung den ChaÂrakÂter des inneren Erscheinungsbildes der VolksÂbankzentrale prägen.
Das Gebäude in Zahlen
- 4.800 Quadratmeter Hauptnutzfläche
- 3.224 Quadratmeter Verkehrsfläche
- 10.600 Quadratmeter Bruttogeschossfläche
- 41.000 Kubikmeter Bruttorauminhalt
- 6.000 Quadratmeter Grundstück
- 18 Millionen Euro Baukosten
- 200 Arbeitsplätze
- 35 Stellplätze in der Tiefgarage
- 37 Stellplätze im Freien
- Baubeginn Oktober 2002
- Einzug Juni 2003
- Veranstaltungssaal für 150 Personen, Schulungsräume, MitarbeiteraufenthaltsÂräume über 2 Ebenen, KonferenzÂräuÂme, Kundenhalle mit 5 geschossigem glasüberdachten Luftraum
Die Heiztechnik
Die Firma Venjakob installierte in der neuen Volksbank Zentrale eine moderne 2 KesÂsel Anlage (600 Kilowatt Leistung) mit OptimieÂrungsÂmischer und GasÂgebläseÂbrenÂner, ErdÂwärÂmeanlage mit 14 ErdÂsonÂden und WärmeÂpumpe (80 Kilowatt HeizÂleiÂstung, 100 Kilowatt KühlleiÂstung), 2.500 QuadratÂmeÂter Rehau BeÂtonkernÂtemÂpeÂrieÂrung und 1.000 Quadratmeter Rehau FußbodenÂheiÂzung. Beeindruckende Daten für das Gütersloher TraditionsunÂterÂnehmen, das sich nicht zuÂletzt durch solche gewerblichen GroßÂprojekÂte einen Namen gemacht hat.