LWL, Stein auf Stein, Tag des Offenen Denkmals am 11. September 2022, Septemberprogramm
Das LWL Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn bietet im September ein vielseitiges Programm zur Sonderausstellung »Stein auf Stein. Großkirchen im Miniaturformat« mit Workshops und Führungen. Auch die Dauerausstellung kann die ganze Familie bei Führungen entdecken. Passend zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022 und dem Internationalen Tag der Gehörlosen am 25. September 2022 finden im #Museum des #Landschaftsverbandes #Westfalen #Lippe (LWL) besondere Angebote statt.
Am Samstag, 3. September 2022, erproben Kinder mittelalterliche Bautechniken, lernen Tipps und Tricks im Modellbau und bauen gemeinsam ein Modell der ersten Kirche Paderborns im Klemmbaustein-Workshop zur Sonderausstellung »Stein auf Stein. Großkirchen im Miniaturformat«. Dann geht es zu den Robotern ins Heinz-Nixdorf Museum. Hier lernen sie gegenwärtige und zukunftsorientierte Technik kennen und können einen Roboter mit »Lego WeDo« bauen und programmieren. Die Kosten betragen 20 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist per E Mail an service@hnf.de oder Telefon +495251306661 möglich.
An jedem Samstag im September, 3. September, 10. September, 17. September, 24. September 2022, beginnt um 14 Uhr für Erwachene und Jugendliche die Führung »Stein auf Stein«. Bei dem Rundgang durch die Sonderausstellung präsentieren sich den #Besuchern bedeutende Kirchgengebäude aus ganz Europa - im Miniaturformat. Durch die detaillierten und aus #Lego Steinen gefertigten #Modelle, bekommen die Besucher:innen einen ganz besonderen Eindruck der mittelalterlichen Baukunst. Anhand der Modelle von Kathedralen und Klöstern wird in der Führung sowohl über die historische Kathedralarchitektur, also auch über die besondere Baukunst der aus vielen tausend Steinen gefertigten Modelle informiert.
Am Sonntag, 4. September 2022, lernen die Besucher:innen bei der Führung »Zwischen Reich und Kirche« um 15 Uhr mehr über Bischof Meinwerk, einen der bedeutendsten Reichsbischöfe des Hochmittelalters. In einem Rundgang durch die Bartholomäuskapelle, die »Geroldskapelle« unter dem Küsterhaus und die spätottonische Pfalz sollen Meinwerks Leben und Wirken veranschaulicht werden. Die Architektur dieser Gebäude, aber auch zeitgenössische Exponate geben Ein-blicke in die Rolle Paderborns als kaiserliche Residenzstadt. Außerdem zeugen sie von ihrem Aufschwung in Bereichen wie Kunst und Bildung. Das Programm eignet sich für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren.
Am Mittwoch, 7. September 2022, um 17 Uhr lädt das #LWL #Museum in der Kaiserpfalz zu einem archäologischen Rundgang am Abend. Auf einer Zeitreise durch die Vergangenheit geht es für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren zu den Originalschauplätzen der Paderborner Stadtgeschichte. Bei der monatlich wiederkehrenden Führung lernen die Teilnehmenden ihre Heimat von einer neuen Seite kennen. Treffpunkt ist der Museumseingang.
Am Sonntag, 11. September 2022, ist deutschlandweit der Tag des offenen Denkmals. Aus diesem Anlass ist der Eintritt in das Museum an diesem Tag frei und für die jungen Besucher:innen werden zwei Workshops angeboten. In den Klemmbaustein-Workshops wird Geschichte greifbar. Die Kinder erkunden, wie Karl der Große wohnte und lebte. Der erste Workshop für Kinder von 6 bis 10 Jahren (Kosten: 10 Euro) findet von 11 bis 13 Uhr statt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, ihre eigene Pfalz aus Klemmbausteinen zum Mitnehmen zu bauen. Der zweite Workshop für Kinder ab zehn Jahren (Kosten: 15 Euro) geht von 15 bis 17 Uhr. Die Kinder bauen hier aus Klemmbausteinen ihre eigene Salvatorkirche zum Mitnehmen. Für beide Workshops ist eine Anmeldung unter Telefon +495251105110 möglich.
Ebenfalls am Tag des offenen Denkmals wird um 15 Uhr für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren die Führung »Stein auf Stein« angeboten.
Am Mittwoch, 14. September 2022, beginnt um 17 Uhr die Veranstaltung »Dass man im #Garten alle #Kräuter habe«. Karl der Große ließ im späten 8. Jahrhundert in Paderborn eine Pfalz bauen. Hier machte er Station, wenn er mit seinem Gefolge durch das Reich zog. Ein Netz aus Pfalzen, Klöstern und Hofgütern versorgte den reisenden Hof. Gärten mit Nutz- und Heilpflanzen sowie Obstbäumen spielten dabei eine wichtige Rolle.Â
Wie diese #Gärten aussahen und was in ihnen angebaut wurde, ist aus lateinischen Schriftzeugnissen dieser Zeit bekannt. Sie nennen eine Fülle von Pflanzen, von denen einige schon Ärzte in der Antike benutzten und andere aus der Volksmedizin stammten. Auf den Spuren Karls des Großen erläutert Dr. Nicola Karthaus die Pflanzen dieser Zeit und ihre Verwendung in der Klostermedizin. Im Karlsgarten am LWL Museum in der Kaiserpfalz sehen, schmecken und riechen die Teilnehmer:innen eine Auswahl von knapp 40 verschiedenen Heil- und Nutzpflanzen und erfahren Wissenswertes, Nützliches und Interessantes. Eine Anmeldung ist per E Mail an bildung@liborianum.de oder hier möglich.
Am Sonntag, 18. September 2022, bringt die Führung »Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen« um 15 Uhr die Besucher:innen zuerst zu den karolingischen Hochbeeten des Museums. Karl der Große legte fest, was in den Gärten der Pfalzen und Gutshöfe wachsen sollte. Ob würziges Küchenkraut oder bittere #Arznei – die Pflanzen der neu angelegten Hochbeete verraten hier ihr duftendes Geheimnis. Danach werden wohltuende Salben und Pfefferminzpastillen hergestellt.
Am Sonntag, 25. September 2022, dem internationalen Tag der Gehörlosen, wird die Führung »Stein auf Stein« um 15 Uhr von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.